Girl from the Naked Eye Review

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2012-03-03  Jana  7 Likes  0 Kommentare 

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Bruce Lee Fan? Kein Problem damit, sich auch einen kleinen Imitator der großen Legende mal anzuschauen? Dann könnte ""Girl from the Naked Eye" etwas für euch sein!

Vorsicht, Melancholie!
Ein Callgirl wurde ermordet. Eigentlich nichts ungewöhnliches für eine große Metropole. Doch es gibt zwei Gründe, warum der Tod des Callgirls so tragisch ist: Zum einen handelt es sich um ein gerade mal 16-jähriges Mädchen. Und zum anderen ist es Sandy, eine Freundin von Jake. Jake (gespielt von Jason Yee) ist als Fahrer in dem Unternehmen The Naked Eye Strip Club angestellt, sieht sich als persönlicher Bodyguard von Sandy und ist zudem auch noch in die Edel-Prostituierte verliebt.

Jake, der in Sandy eine wirklich gute Freundin gesehen hat, ist zutiefst schockiert, traurig, aber auch schrecklich wütend über ihren Tod. Er will Rache! Jake will unbedingt Sandy's Mörder finden und Rache üben.

Jake macht sich also an die Arbeit. Beginnend bei der Verfolgung von Anrufen, die Sandy in der Nacht ihres Todes getätigt hat, sucht er dann ehemalige Kollegen von Sandy auf, trifft auf Kunden, Zuhälter, Polizisten. Jake kämpft sich in guter alter Kung-Fu Art durch den fast 90 minütigen Film, um endlich den Mörder von Sandy zu enttarnen.

Kung-Fu-Film in B-Movie Qualität
"Girl from the Naked Eye" ist eine typische Comic-Kung-Fu-Verfilmung. Nicht allzu viel Handlung, dafür ganz viele Kampfszenen. Allerdings unterscheidet sich der Film doch in einem Punkt von anderen dieser Art: Es gibt diverse Rückblenden zu sehen, die näher erläutern, wie Sandy und Jake sich kennengelernt haben und wie sich ihre Freundschaft entwickelt hat.

Außerdem ist der Film sehr düster gehalten, viele Szenen spielen nachts oder in dunklen Clubs. Dazu kommt noch die sehr melancholische Art der Hauptfigur Jake, der obendrein noch viel Zigarettenrauch um sich herum produziert.

Technisch ist der Film sehr gut geworden. Die schon erwähnte melancholische Stimmung wird sehr gut rüber gebracht und man merkt förmlich, wie sich die Hauptfigur fühlt. Auch die Schauspieler haben eine gute Leistung abgeliefert, allen voran natürlich der Hauptdarsteller Jason Yee, der mit guten Kampfszenen zu unterhalten weiß.

Im Großen und Ganzen kann man über "Girl from the Naked Eye" sagen, dass der Film sicher kein Meisterwerk ist, die Story aber ganz gut umgesetzt wurde und der Film sich durch Rückblenden und die melancholische Art und Weise recht gut von anderen Kung-Fu-Filmen abzusetzen weiß. Sicherlich sehenswert für Fans von Filmen dieser Art, aber wer schon mit Bruce Lee Filmen nichts anzufangen wusste, der wird "Girl from the Naked Eye" auch nichts abgewinnen können.

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Fazit

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