Franz + Polina Review

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2009-03-13  Redaktion  10 Likes  0 Kommentare 

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Wir schreiben das Jahr 1943, als eine deutsche SS-Einheit ein kleines Dorf in Weißrussland besetzt. Hier verliebt sich der deutsche Soldat Franz (Adrian Topol) in die Weißrussin Polina (Swetlana Iwanowa), was zur damaligen Zeit keineswegs unproblematisch war. Während in weiten Teilen der Welt noch immer der Zweite Weltkrieg tobt, scheint in dem weissrussischen Dörfchen fast noch heile Welt zu herrschen. Doch das soll sich schon bald ändern, als der Krieg auch dieses Fleckchen Erde heimsucht.

Franz + Polina
Der Debütfilm des russischen Regisseurs Mikhail Segal schwankt zwischen Weltkriegsdrama und Liebesgeschichte, weiß aber dank professioneller Produktion, Storyline und Schauspieler durchaus zu gefallen. Während zu Beginn alles noch recht idyllisch erscheint, kommt es schon bald zu den ersten Erschiessungen im Dorf. Der Befehl ist klar: Die ganze Bevölkerung soll eliminiert werden.

Und auch wenn Franz mit Polina nicht mal reden kann, da die beiden nicht dieselbe Sprache beherrschen, weigert sich der junge Soldat den Erschiessungsbefehlen Folge zu leisten und versteckt sich stattdessen mit der jungen Polina und ihrer Mutter (Tamara Mironowa). Als am Ende von dem Dörfchen nur nur ein Häufchen Asche übrig bleibt beschliessen die beiden weiterzuziehen. Der Beginn einer kleinen Odyssee.

Die Bild- und Tonqualität ist sehr gut, die russischen Textpassagen, die dem Film zusätzliche Tiefe verleihen sind mit deutschen Untertiteln versehen. Der Film selbst ist sehr schön in Szene gesetzt worden und glänzt insbesondere durch gelungene Kameraperspektiven und eingehende Charakterstudien. Die Geschichte ist glaubwürdig erzählt und hinterlässt beim Zuschauer ein mulmiges Gefühl mit toller Atmosphäre.

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Fazit

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