Footloose Review

Ein Außenseiter fordert das Tanzverbot einer konservativen Kleinstadt heraus.

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26.03.2012  Redaktion  9 Likes  0 Kommentare 

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Es gibt Vertreter von Filmgenres, die nie ihren Charme verlieren. Insbesondere im Bereich der Tanzfilme scheint genau dieses Phänomen besonders stark ausgeprägt zu sein. Filme wie "Saturday Night Fever", "A Chorus Line" und natürlich die Mutter aller Zappel-Filme "Dirty Dancing" sind zwar in die Jahre gekommen und doch können diese Streifen auch heute noch Millionen (meist weiblicher) Fans begeistern. Dennoch könnte man auf den Gedanken kommen, auch mal ein Remake zu wagen. So wie in diesem Falle...

Footloose
Rock′n′Roll ist Ren MacCormacks (Kenny Wormald) Lebensmotto und Tanzen seine große Leidenschaft. Dumm nur, dass er damit in seiner neuen Heimat, einem gottesfürchtigen und verschlafenem Provinzkaff, in dem Reverend Shaw Moor (Dennis Quaid) das Sagen hat, auf wenig Gleichgesinnte stößt. Nach dem tödlichen Autounfall seines Sohnes hat der konservative Dorfpfarrer zahlreiche Verbote erlassen und allen voran Rockmusik, Alkohol und Tanzen als Teufelswerk aus der Stadt verbannt. Dass Ren sich ausgerechnet in die Tochter des Pfarrers (Julianne Hough) verliebt, macht seine ohnehin schon schwierige Situation als Außenseiter nicht gerade einfacher. Dabei kennt der Junge nur ein Ziel: Er will den Rhythmus und den Beat zurück in das Städtchen bringen und dafür setzt er alles auf Karte...

Nehmen wir es vorweg: Natürlich kommt der Film nicht an das große Original mit Kevin Bacon heran. Das liegt aber streng genommen nicht an dem Film selbst, denn der ist gut gemacht. Das Original hat einfach (auch altersbedingt) etwas mehr Charme, passt besser in die Zeit und war natürlich auch Bacon sei Dank einfach eine Spur besser.

Dennoch: Auch das Remake hat seinen Charme. Die Geschichte rund um Ren MacCormack und seine Liebe zum Rock ist gelungen und wird kinoreif erzählt. Das Remake wird in unsere technologische Zeit portiert und wird damit insbesondere die Fans ansprechen, die vielleicht genau damit ein Problem beim Original sehen. Technisch hat man also aufgerüstet, inhaltlich hat sich wenig geändert. Damit spricht "Footloose" natürlich auch eine neue, tanzwütige Generation an, die sich vielleicht bisher mit Grausen abwandte. Wie dem auch sei: Wir sind überzeugt, dass der Film seine Fans finden wird. Ganz sicher.

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Fazit

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