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Fight Night Review


2008-12-06  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Der Film "Fight Night" paart wilde Straßenkämpfer-Action á la "Leon" (Jean-Claude Van Damme) oder "Fight Club" (Edward Norton und Brad Pitt) mit einer Prise weiblicher Power, denn in diesem Streifen ist nicht ein Kerl der wilde Haudrauf, sondern die durchtrainierte "Katherine Parker", die die Männerwelt aufmischt. Ob sich der Independent Film wohltuend von den genannten brachialen Hollywood-Vorbildern abheben kann zeigt unser Film-Review...

Auf die 12!
Michael Dublin (Chad Ortis) ist ein Kleinganove und verdient sein Geld mit illegalen Box-Kämpfen, die nicht selten manipuliert sind. Auf diese Weise macht Michael sich mehr Feinde als Freunde. Doch als er auf die Straßenkämpferin Katherine Parker (Rebecca Neuenswander) trifft, wittert er die große Chance: Katherine ist aggressiv und durchtrainiert, dass sie sogar gegen Männer antritt - und jeden Fight gewinnt. Beide ziehen durchs Land, immer auf den großen Coup lauernd. Ein Fight folgt dem anderen, in dreckigen Bars, alten Lagerhäusern und Hinterhöfen. Der Erfolg ist vorprogrammiert, doch dann holt sie Michaels dunkle Vergangenheit ein. Und der Einsatz ist nicht länger nur Geld: Diesmal geht es um ihr Leben!

Der Film glänzt vom ersten Augenblick an durch tolle Kameraeinstellungen und eine ordentliche Portion Action in gut gemachten Kamfszenen, so daß man dem Streifen seine Independent Herkunft über weite Strecken eigentlich nicht ansieht. Kein Wunder, dass der Film beim Dances With Films (DWF)-Festival ("The Last Independent Independent Film Festival") als bester Film prämiert wurde. Den wohl entscheidenden Unterschied macht die frühere Taekwondo-Meisterin Neuenswander, denn wo die Dame hinhaut wächst definitiv kein Gras mehr. Liebhaber knallharter Haudrauf-Action werden hier sicherlich gut bedient.

Leider finden sich auf der DVD keinerlei Extras, wenn man von den Trailern zum Film und einigen anderen ausgesuchten Trailern zu anderen Produkten des Herstellers/Vertriebs absieht. Die Bild- und Tonqualität ist dafür hervorragend und kann sich wie gesagt durchaus aus dem großen Brei an Independent Produktionen abheben. Zwar ist "Fight Night" kaum mit Produktionen wie "Leon", "Bloodsports" oder "Million Dollar Baby" zu vergleichen und muss daher im Direktvergleich etwas tiefer angesiedelt werden, aber wer die genannten Filme mag, sollte hier mal einen Blick riskieren.

"Fight Night" kann sich dank guter Produktion und der martialischen Neuenswander gut von ähnlichen Produktionen des Independent Bereichs abheben. Für Fans ähnlich gelagerter Filme sicherlich einen Blick wert.

Punktewertung

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   Titel Fight Night
   Genre
   Release 2008-12-05
   Systeme
   Publisher SUNFILM Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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