Evil Angel Review

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2010-04-04  Sebastian  5 Likes  0 Kommentare 

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Lillith war die erste Frau auf Erden. Gott erkor sie als Adams Begleiterin aus, doch da sie sich weigerte, sich Adams Autorität zu beugen, verstieß Gott sie aus dem Garten Eden und gab Adam seine Eva. Seit Anbeginn der Zeit durchstreift Lillith nun die Welt und wurde zur ersten und mörderischsten Serienkillerin auf Erden. Seitdem sie aus dem Garten Eden verstoßen wurde, rächt sie sich an den Kindern und Kindeskindern von Adam und Eva. Auch in der Stadt von Detective John Carruthers hinterlässt sie eine Spur des Todes. Noch weiß Carruthers nicht, womit er es zu tun hat, doch er ist gewillt zu tun, was immer auch notwendig ist, um die verführerische Mörderin zur Strecke zu bringen ...

Evil Angel
Es gibt viele Menschen, die von Nahtod-Erfahrungen berichten und dabei alles mögliche gesehen haben. Ein helles Licht, wie ein Tunnel. Andere wiederum scheinen ihren Körper verlassen zu haben und konnten als Außenstehender sehen, was mit ihnen geschah. Doch eines hatten alle gemeinsam: Als das Leben wieder in ihren Körper fuhr, waren sie prinzipiell dieselben, wenn auch um einige Erfahrungen reicher. Nicht so in "Evil Angel", denn hier kommt es immer wieder vor, dass jemand für einige Minuten klinisch tot ist, dann wiederbelebt wird und nie wieder derselbe ist. Aus lieben Mitmenschen wird so plötzlich eine hinterhältige Person, die vor keiner Schadtat zurückschreckt. Auch nicht vor Mord, den genau dieses ist das liebste Hobby von Lilith, die in fremde Körper schlüpft, um sich dann ihre nächsten Opfer auszusuchen.

Der Sanitäter Marcus kommt eher zufällig in die "Schusslinie" dieser mystischen Mordserie, nichtsdestotrotz wird diese Begegnung sein Leben ein für allemal drastisch verändern. Die Frau die er liebte und die ihn betrog, verwandelt sich genauso, wie auch viele andere ihm nahestehenden Menschen, denn wie es scheint, hat sich Lilith in der Nachbarschaft eingenistet. Unter Einsatz aller Waffen, die einer Frau zur Verfügung stehen, treibt sie ihr blutiges Spiel weiter...

Höhepunkt des Films ist sicherlich die Verführungsszene etwa zur Mitte des Films, als Lilith alias Markus' Ehefrau in eine Bar kommt, dort ein paar zwielichtige Gestalten verführt, diese zu einem Gangbang auf die Toilette lockt und dann stattdessen ein regelrechts Blutbad anrichtet. Leider zieht sich der Film bis dahin etwas in Länge - der knapp zweistündige Streifen will insbesondere in der ersten halben Stunde nicht in Fahrt kommen und wirkt künstlich gestreckt. Später lässt dieser Eindruck dann nach, dennoch fehlt es hier und da einfach an etwas mehr Action, mehr Spannung, mehr Dramatik...

Schauspielerisch ist der Film nichtsdestotrotz ein Hingucker, denn alle Rollen sind sehr gut besetzt. Kristopher Shepard, Ava Gaudet und der legendäre Ving Rhames sind mit von der Partie und verleihen dem Film Klasse. Auch die Special Effects können sich sehen lassen, insbesondere die Gesichtsverwandlungen wirken authentisch und können einem schon eine kleine Gänsehaut bescheren. Während es zudem am Bild- und Ton nichts auszusetzen gibt, müssen wir uns wundern, wieso es bei einer solch hochwertigen und aktuellen Produktion keinerlei nennenswerte Extras gibt. Abgesehen von einer Bildergalerie (gähn) und einer Trailershow (supergähn) wird nichts geboten. Schade...

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Fazit

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