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Everyman's War - Hölle in den Ardennen Review


2010-07-17  Sebastian  8 Likes  0 Kommentare 
Zum Ende des Zweiten Weltkrieges bäumte sich die Wehrmacht ein letztes Mal auf. Die Ardennenoffensive war ein von den Alliierten nicht vorausgesehener Angriff, der bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt stattfand. Der amerikanische Sgt. Don Smith sichert mit seiner Einheit eine Kleinstadt, die für das Vorankommen der Alliierten von großer strategischer Bedeutung ist. Die GIs liegen in einer Gefechtslinie einige Kilometer vor der Stadt. Als die elfte deutsche Panzerdivision zuschlägt, haben Smith und seine Kameraden keine Chance. Der Feind ist besser ausgerüstet und überrollt die Verteidigungslinien. Nur Smith überlebt. Verwundet und unbewaffnet muss er sich durch feindliches Feuer seinen Weg bahnen - zurück zur Stadt, um vor dem kommenden Angriff zu warnen ...

Everyman's War - Hölle in den Ardennen
Eigentlich könnte man meinen, dass es mittlerweile genügend Filme rund um den zweiten Weltkrieg gab, aber tatsächlich gibt es wohl noch unzählige Geschichten und Perspektiven, die noch unbeleuchtet sind. Eine solche Story erzählt auch "Everyman's War - Hölle in den Ardennen", ein Independentfilm, der die glorreichen Taten der Alliierten nochmals aufleben lassen. Das Low-Budget-Kriegsdrama zeigt sich dabei überaus ambitioniert und schafft es mit B-Movie-Möglichkeiten doch fast am A-Movie-Standard zu kratzen.

Dies ist nicht zuletzt der Verdienst von Regisseur Thad Smith, der ein wirklich sehenswertes Kriegsdrama inszenierte. Und zwar mit allem was dazugehört: Explosionen, wacklige Kameras, Lagerkoller, Heimweh, Blut, Tod, Verwundete und das alles bei eisiger Kälte und viel, viel Schnee. Mit einer Gesamtspielzeit von rund 100 Minuten ist der Film ein abendfüllendes Vergnügen...

Die Bildqualität ist sehr gut, auch die Effekte können sich sehen lassen. Gepaart mit einigen aufbereiteten Archivaufnahmen aus dem zweiten Weltkrieg vermittelt der Film eine dichte Atmosphäre der Geschehnisse an der Front. Auch die Tonqualität ist einwandfrei, sowohl technisch wie auch was die Leistung der Synchronsprecher angeht.

Ambitionierter Independent-Kriegsfilm mit guter Besetzung, gelungenen Special Effects und sehenswerter Story.

Punktewertung

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