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Embodiment of Evil Review


2009-08-08  zocki  12 Likes  0 Kommentare 
Der satanische Leichenbestatter Coffin Joe wird nach 40 Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Verfolgt von den gepeinigten Seelen seiner schauerlichen Vergangenheit lässt er in den Slums von Rio seinen bestialischen Satanskult wiederaufleben. Seine Jünger müssen durch grausam blutige Rituale ihre Ergebenheit beweisen. In diabolischen Orgien sucht Coffin Joe Erlösung und die perfekte Frau, die seinen Sohn austragen soll. Zwei Brüder von der Militärpolizei wollen Coffin Joe auf eigene Faust zur Strecke bringen und folgen seiner Spur von gemarterten und verstümmelten Körpern durch die Slums von Rio.

Embodiment of Evil
Coffin Joe. Für brasilianische Verhältnisse sozusagen die Horrorgestalt von der Copa Cabana schlechthin wird nach 40 Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Seine Vorstrafen lesen sich wie ein Jahrbuch der Horrorgeschichte, Morde über Morde, mit den eigenen Händen hat er unzählige Menschen umgebracht. In den Slums von Rio lässt Coffin Joe seinen Satanskult wiederaufleben und sucht sich zunächst einige Jünger, die bereit sind ihm bedingungslos zu folgen. Außerdem sucht er eine Frau, die sein Fleisch und Blut gebären soll.

Tatsächlich werden Kenner der brasilianischen Horrorszene "Embodiment of Evil" als den dritten Teil einer Trilogie wiedererkennen, die bis ins Jahr 1964 zurückreicht. Einige Flashbacks erzählen etwas von der Vorgeschichte, jedoch gelingt es nicht ganz die drei Teile nahtlos aneinanderzufügen. Dazu müsste man die beiden anderen Vorgänger einfach kennen, diese sind hierzulande aber weitestgehend unbekannt.

Der Film von José Mojica Marins leidet leider etwas an der nicht aufkommenden Spannung, es will sich einfach keine rechte Atmosphäre aufbauen. Es fehlt der zündende Funke, der aus einem mittelmässigen Horrorfilm ein kleines Meisterwerk machen könnte. Weder die Storyline noch die Umsetzung geben hier den entscheidenden Anstoss. Die Schauspieler wiederum geben ihr Bestes, können aber den Film auch nicht aufwerten. Dafür ist die Synchronisation gelungen und die Bild- und Tonqualität stimmt. Einige Extras vom Making Of bis hin zu kleineren Foto-Galerien sorgen für einen echten Mehrwert.

"Embodiment of Evil" kommt einfach nicht so recht in Fahrt. Der Horrorstreifen leidet unter enormen längen, die recht theatralische Darbietung der Akteure wirkt aufgesetzt und dem Plot fehlt das entscheidende Etwas. So bleibt leider nur eine Wertung unterhalb des Durchschnitts stehen...

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   Titel Embodiment of Evil
   Genre
   Release 2009-06-26
   Systeme
   Publisher SUNFILM Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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