Ein Geschenk des Himmels Review

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2011-06-08    9 Likes  0 Kommentare 

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Ein Klassiker unter den Filmen mit Spencer Tracy und Elizabeth Taylor. Die Fortsetzung zu "Vater der Braut", die dem 1. Film in nichts nachsteht. Die meisten meines Jahrgangs werden wohl eher die Neuverfilmung mit Steve Martin "Vater der Braut" und "Vater der Braut II" kennen. Hierbei handelt es sich allerdings um den Originalfilm in schwarz-weiß. Mit seinem trockenen und doch witzigen Humor.

Hervorragend inszeniert
Nun zur Geschichte: Stanley Banks hat gerade erst die Hochzeit seiner Tochter Kay verkraftet. Gewöhnt sich langsam an seinen Schwiegersohn. Nun muss er, aus dem Traum von einer Südseereise mit seiner Frau gerissen, die Nachricht erfahren das er Großvater wird. Gerade er - Großpapa! Er ist definitiv noch zu jung dafür. Opas sind doch alte Leute. In einem kurzen Anflug von Midlife-Crisis will er sich nun beweisen, dass er nicht dazugehört. Er geht wieder ins Fitnessstudio, was einen heftigen Muskelkater nach sich zieht. Seine Frau Elli organisiert mittlerweile eine Teegesellschaft, allein nur wegen den Geschenken. Heutzutage würde "Babyparty" wohl eher zutreffen. Sie plant auch die Kinder mit ins Haus zu holen, da deren Wohnung zu klein für den Nachwuchs ist.

Stanley ist nicht so begeistert und redet ihr dieses Vorhaben schnell wieder aus. Als jedoch die Eltern von Backley mit derselben Idee aufkreuzen, ist Elli natürlich am Boden zerstört. Sie hätte doch so gerne das Baby versorgt. Aber die Kinder wollen ihr eigenes Leben leben und kaufen sich durch Aufnahme einer Hypothek ihr eigenes kleines Häuschen. Das ist das beste Beispiel dafür, das Kinder irgendwann flügge werden, um ihr eigenes Zuhause aufzubauen ohne die Eltern. Während sich die Großmütter um die wohnliche Einrichtung kümmern, freuen sich die Großväter über die technischen Neuheiten wie z.B. einem Babyphon in alter Lautsprechergröße.

Auch die Diskussion über den Babynamen geht über den Köpfen der jungen Leute hinweg. Dies zeigt ganz deutlich, dass sich zukünftige Großeltern nicht in alle Angelegenheiten einmischen sollen. Vorrangig waren es auch Kinderschwester die sich nach der Geburt um die Babys gekümmert haben. Nun werden die Mütter mehr eingebunden. Ein Fortschritt zur damaligen Zeit. Mit der Schwangerschaft folgt auch die 1. Ehekrise zwischen Kay und Backley. Die durch hilfreichen Einsatz von "Paps" Nochmals abgewendet wird.

Rasante Action
Die Action kommt auch nicht zu kurz. Wie die rasante Fahrt mit Elli am Steuer ins Krankenhaus. Ist sehr witzig gemacht und ein Augenschmaus. Am Schluss wird gerade dann Stanley wegen Falschparkens bestraft. Nachdem der Nachwuchs nun endlich da ist. Erst als der Junior so 1 Jahre alt ist kann sich Stanley endlich mit der Rolle als Großpapa abfinden und sorgt sich regelrecht um seinen Enkel. Da er ihn nach seinem Zeitverständnis nur kurz alleine im Kinderwagen lässt der dann verschwunden ist. Aber wie es so ist geht alles gut aus.

Für die damalige Zeit ist dieser Film ein richtiger Knaller und trägt zurecht den Namen Klassiker. Der Film gibt mit viel Spaß wirkliche nachvollziehbare Einblicke wie früher das Familienleben so war. Anschaulich wird gezeigt mit welchen Nöten und Sorgen Schwangere bzw. junge Eltern zu kämpfen haben. Es wird allerdings stellenweise viel zu viel geredet und alles ziemlich schnell und durcheinander hat man den Eindruck. Trotzdem kann ich jedem empfehlen, diesen sich unbedingt anzusehen.

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Fazit

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