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Drive - A Hell of a Drive Review


2012-12-14  Rainbow Kash  10 Likes  0 Kommentare 
"Drive" von Sabu ist ein japanischer Film mit teilweise sehr grotesken Szenen und sehr speziellem Humor, der unspektakulär beginnt und sehr offensichtlich endet, auf seinem Weg dorthin aber ungewöhnliche Formen annimmt.

Vollbremsung auf der Überholspur
Der Film handelt von einem recht gewöhnlichen Vertreter namens Asakura, der wegen starker Kopfschmerzen bei einem Arzt sitzt, der ihm aber nur bestätigt, dass ihm körperlich nichts fehle und er wohl nur an Spannungskopfschmerz leide. Dies komme meist davon, dass man immer alles zu ernst nimmt und immer versucht, die Ordnung zu bewahren. Auf dem Weg nach Hause wird Asakura plötzlich von drei Ganoven angehalten und mit einem Messer bedroht. Diese Männer haben gerade eine Bank überfallen und verfolgen nun ihren Fluchtwagenfahrer, der das Geld eingesackt hat und abgehauen ist. Daher zwingen sie Asakura dem Wagen zu folgen. Dieser aber hält sich mit penibler Genauigkeit an die Verkehrsregeln und sorgt so dafür, dass sie den Verräter verlieren. Als die drei überlegen, was sie nun tun sollen, kommt ein neuer Verbrecher auf den Plan, der sie erpressen will. Auf sehr ungewöhnliche Weise räumt Asakura diesen Kerl aber aus dem Weg und ist nun, eher unabsichtlich, ein Komplize der Drei. Während ihrer Fahrt ins scheinbar Ungewisse macht jeder der Vier seine eigene Erfahrung wie er sein Leben nach diesem verpatzten Raub weiterführen soll.

Sehr originell, aber leider...
Mit sehr skurrilen Erlebnissen und ungewöhnlichen Wahnvorstellungen macht Sabu seinen Film sehr amüsant, doch leider verliert er durch einige unwichtige Szenen und Dialoge an Fahrt und lässt den Zuschauer auf einen am Ende offenbarten Twist hoffen, der plötzlich alles logisch erscheinen lässt. Diese Wende blieb leider komplett aus und der Film endet doch genauso wie man es erwartet. Wenn auch auf sehr eigenartige Art und Weise, denn Asakura fechtet am Ende wortwörtlich um sein neues Leben. Für einmal anschauen reicht es auf jeden Fall, doch für ein zweites Mal bei weitem nicht. Technisch betrachtet ist der Film auch nicht gerade ein Highlight, da die wenigen Special Effects, die es gibt, mehr oder minder auch von Kindergartenkindern hätten gemacht werden können. Blut, das wie sprudelndes Erdöl aussieht, na Hallelujah.

 

Für Japano-Fans auf jeden Fall etwas

Punktewertung

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