Dr. Jekyll und Mr. Hyde Review

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2012-01-17  Manuel a.k.a. Fulli  10 Likes  0 Kommentare 

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Manchmal merkt man den Zahn der Zeit, oft kommt er und nagt an unserer Technik, Autos oder gar der Haut. Ganz besonders fällt einem der böse Beißer auf wenn er an Filmen herum knabbert. Bei dem hier vorgestellten Film, Dr. Jekyll & Mr. Hyde, handelt es sich um einen Schwarz/Weiß Stummfilm. Ist diese Genre heutzutage noch Unterhaltend? Reicht eine Gute Story noch aus um eine DVD Pressung zurecht zu fertigen?

Ich beide und Sie.
Die Geschichte von Dr. Henry Jekyll kennt wohl jeder: In der Novelle, von Robert Louis Stevenson die 1886 veröffentlicht wurde, geht es hauptsächlich darum das jeder Mensch auch seine dunkle Seite hat. Die Story gilt schlechthin als Urvater der Doppelgänger Geschichten unserer modernen Zeit. Dr. Jekyll entwickelt eine Formel mit der er den bösen und schrecklichen Teil seines Charakters von sich Abspalten kann. Ob das so wirklich die beste Lösung war kann sich jeder denken.

Stumm...
Wer zu jung ist um zu wissen was ein Stummfilm ist, hier ein kurzer Abriss des Genres:

*Szene mit Klaviermusik ohne Sprache* Cut! *Bild mit dem was in der Szene gesprochen wurde* und so weiter. Hört sich anstrengend an. Ist es auch. Die Interessante Story von Dr. Jekyll ändert das nur zum kleinen Teil. Es gibt zwar noch eine gewisse Fangemeinde des Stummfilmes, aber die breite Masse hat sich schon lange von dieser Art Filme zu machen verabschiedet. Dr. Jekyll & Mr. Hyde wurde bis heute über 30 mal verfilmt, Anfang nahm 1912 Lucius Henderson, 2008 zuletzt von Paolo Barzman. Außerdem gibt es die Figur des Dr. Jekyll oder Mr. Hyde in Hollywood Blockbustern wie "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen" und "Van Helsing". Zu 2 Musicals und vielen Textstellen in diversen Songs gaben die beiden sich dann auch noch die Ehre.

Mr. Hyde bitte in die Redaktion!
Dr. Jekyll & Mr. Hyde ist extrem anstrengend zu schauen. Augen und Ohren die heutige Filme gewohnt sind werden dem Streifen auch nicht viel abgewinnen können. Das abwechselnde Schwarz/Weiß gefolgt von den Schrifttafeln, welche wackelnd und vergrieselt über den Bildschirm flattern, ist stark ermüdend und wenig unterhaltend. Die Schauspieler tun allesamt einen guten Job und spielen seriös und glaubhaft ihre Rollen.

Platzhalter?
Warum solche Filme unbedingt auf DVD konserviert werden müssen bleibt schleierhaft. Die fanatischen Filmfans die solche Klassiker schauen haben ihre Exemplare meistens eh schon im Schrank auf 8mm, Videokassette, Betamax oder als Puppentheater. Der Verkauf wird wohl dementsprechend schlecht laufen.

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Fazit

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