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Die Superbullen Review


2011-08-07  syskorn  11 Likes  0 Kommentare 
Im Jahr 1997 lief ein Film der über 2 Millionen Besucher ins Kino lockte. "Ballermann 6" sprach die niedersten Instinkte der Komödien-Fans an. Saufen, urinieren und noch mehr saufen. Tommy (Tom Gerhardt) und Mario (Hilmi Sözer) brachten jede Menge Spaß in die Kinosäle. Zudem kam den Kinos der erhöhte Alkohohlkonsum der Kinogäste entgegen. Bei so einem Erfolg könnte man meinen, dass ein Nachfolger gleich hätte folgen müssen. Ganze 13 Jahre haben die Tommy und Mario Fans warten müssen auf den indirekten Nachfolger "Die Superbullen".

Story die keiner braucht
Tommy und Mario wollen unbedingt zur Polizei. Um sich für den Polizeidienst vorzubereiten schauen Sie nächtelang Filme wie z. B. das Meisterwerk "Karate Cop" oder natürlich "Bullenweiber knüppeln hart" an. Damit fühlen sich die beiden optimal für Ihren Traumjob vorbereitet. Die Vorteile als Polizist liegen auf der Hand. Freisaufen, getarnt als Lebensmittelkontrolle, schön über rote Ampeln fahren und Kneipenöffnungszeiten selbständig verlängern ohne das der Wirt sich wehren kann - er hat es ja immerhin mit der Polizei zu tun. Das Paradies auf Erden für Tommy und Mario, wenn da nicht der überkorrekte Polizeikollege Markus (Axel Stein) wäre. Der Streit mit Markus endet mit der Strafversetzung der beiden Saufbolde in die Fahrradstaffel der Polizei. Aber es passiert das Unmögliche. Hennes das Geißbock Maskottchen des 1. FC Köln wird entführt oder doch nicht? Tommy und Mario sehen die Chance zur Wiedereingliederung gekommen. Die Spur führt zum FC Bayern, dem kommenden Pokalgegner des 1. FC Köln. Die Hauptverdächtigen sind auch gleich ausgemacht.Franz Beckenbauer und Uli Hoeneß.

Die Geschichte ist eigentlich nur ein dünner roter Faden mit einigen wichtigen Eckpunkten, an denen sich Tommy und Mario entlang hangeln. Wer die Werke "Voll normaaal" und "Ballermann 6" von Tom Gerhardt gesehen hat, weiß was ihn erwartet. Furzwitze und Tiere die gequält werden, man erinnere sich an die Katzenbesitzerin aus "Ballermann 6" - natürlich bekommt die wieder ihr Fett ab. Wenn wir gerade bei Furzwitzen sind. Die Szene im Krankenhaus wird den einen zum Heulen vor lauter Lachen bringen und der andere heult einfach nur so ohne zu Lachen. Da wird an Darmverschlüssen herumgedrückt bis das Ganze in einem Furzkonzert endet. Innovative Witze sucht man hier vergebens.

Was den Film dennoch sympathisch macht sind die beiden Hauptdarsteller. Tom Gerhardt und Hilmi Sözer spielen ihre Rollen so naiv doof, das man ihnen eigentlich nichts krumm nehmen kann. Die beiden sind so doof inszeniert, die weinen nicht mal einem verschrotteten Edelflitzer hinterher. Für die beiden zählt nur Saufen und Trash-TV schauen.

Wer mit solchen Filmen nichts anfangen kann, sollte 20-50 % von der Wertung noch abziehen oder am besten ganz die Finger von "Die Superbullen" lassen - nicht das zu viele Gehirnzellen auf einmal absterben!

Wer "Ballermann 6" mochte, wird auch mit "Die Superbullen" seinen Spaß haben. "Die Superbullen" ist unterste Unterhaltungsschublade, was sogar als Kompliment zu verstehen und nicht böse gemeint ist.

Punktewertung

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   Titel Die Superbullen
   Genre
   Release 2011-07-14
   Systeme
   Publisher Paramount Home Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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