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Die Paranormal Investigations Trilogie Review


2012-05-12  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 
Im Zuge des Erfolgs der "Paranormal Activity"-Reihe kamen auch diverse B-Movie-Produktionen auf den Markt, die prinzipiell in dieselbe Kerbe schlagen, wenn auch nicht auf derselben Qualitätsstufe. Dennoch finden auch diese Nachahmer-Projekte ihre Fans und so haben wir es heute mit der "Paranormal Investigations Trilogie" zu tun, die eben drei solcher Trittbrettfahrer beinhalten...

Paranormal Investigations
Im Jahr 2002 wurden der renommierten Geisterjägerin Carter Simms 5.000 Dollar angeboten, um über drei Tage und drei Nächte hinweg das berüchtigte Materson Haus auf paranormale Aktivität zu untersuchen. 20 Jahre zuvor wurden Pfarrer Joseph Materson und seine Familie in ihrem eigenen Heim brutal ermordet. Mit der Hilfe eines Kameramannes, eines Reporters und eines spirituellen Beraters machte Carter sich daran zu beweisen oder zu widerlegen, dass es im Masterson Haus spukt. Was dann geschah, ist die erschreckendste und tragischste paranormale Untersuchung in der Geschichte der modernen "Geisterjagd".

Unser Fazit: Ein Film ganz im Stile der "Paranormal Activity"-Reihe, mit vielen klassischen Elementen des vermeintlichen Vorbilds. Die ganze Handlung kommt ein bisschen daher wie "Blair Witch Project", nur eben dass die Handlung nicht Wald, sondern vielmehr in einem "verfluchten Haus" spielt. Für Fans des Originals sicherlich zu empfehlen.

Paranormal Investigations 2: Gacy House
In den Vorstädten Chicagos trieb zwischen 1972 und 1978 John Wayne Gacy sein Unwesen: Er ermordete in diesen Jahren 33 Jungen und Männer, 26 von ihnen fand man auf dem Dachboden seines Hauses, drei weitere waren im Garten begraben, die anderen hatte er in den nahen Fluss geworfen. 1994 wurde er hingerichtet. Bei der Suche nach Leichen hatte die Polizei das Haus komplett zerstört, auf dem Grund wurde ein neues Heim für eine junge Familie errichtet. Im März 2004 will ein Forscher-Team herausfinden, ob es in dem Haus spukt und installiert dazu Überwachungs-Equipment und verkabelt das Gebäude mit Detektoren und Sensoren, die paranormale Aktivitäten anzeigen sollen. Dann warten sie was passiert "¦ und was sie sehen ist beunruhigend, erschreckend und grausig - und keiner von ihnen überlebt.

Mit diesem Titel ist die Absicht ja eigentlich schon klar. Hier versucht man ein bisschen auf der Welle von "Paranormal Activity 2"³ mitzusurfen. Die Macher machen da auch keinen Hehl daraus: "Paranormal im Titel wirkt wie ein Magnet. Der Hype um Geistererscheinungen ist beim Zuschauer ungebrochen". Das kommt nicht von uns, so steht es auf dem Cover zum vorliegenden Film. Insofern ist die Zielrichtung des Ganzen dann schonmal klargestellt.

Natürlich handelt es sich bei "Paranormal Investigations 2 - Gacy House" um einen B-Movie-Gruselschocker. Die ganze Handlung kommt ein bisschen daher wie "Blair Witch Project", nur eben dass die Handlung nicht Wald, sondern vielmehr in einem "verfluchten Haus" spielt. Ein Team von Wissenschaftlern und Geisteranbetern versucht in diesem Haus etwas zu finden, Geisterwesen, Ströme, Übernatürliches - und natürlich würden sie auch gerne ihre Kamera drauf halten. Für Schreckmomente ist dann auch alsbald gesorgt, denn schon nach kurzer Zeit wird es "spooky".

Erste Schreckmomente gibts schon nach 10 Minuten und dann immer wieder in unregelmässigen Abständen. Leider ist die Synchronisation einzelner Darsteller nicht ganz auf höchstem Niveau, was der Atmosphäre leider mitunter schadet. Die Bildqualität ist wie zu erwarten war unterschiedlich. Teile der Aufnahmen sind hochklassig, andere wiederum grausam schlecht. Das ist aber kein Fehler, sondern wohl vielmehr Absicht und deswegen nicht anzukreiden.

Unser Fazit: Wohl eher nur etwas für Horrorvielseher. Die können mal einen Blick riskieren.

Paranormal Investigations 3

Seltsames geschieht im Hause der Familie Finley. Samantha, die junge, hübsche Tochter von Thomas und Ellen, hat Nacht für Nacht seltsame Träume - denkt sie. Türen öffnen sich, der Fernseher geht an, und Samantha hört komische Geräusche. Als diese Dinge jedoch auch passieren als sie wach ist, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Ihre Eltern wissen sich nicht anders zu helfen, als einen Profi für paranormale Aktivitäten zu engagieren. Edgar Lauren kommt ins Haus und installiert sein Equipment. Der Geist möchte aber nicht gefilmt werden, und die Ereignisse werden dramatischer. Es tauchen blutige Fußspuren wie aus dem Nichts auf dem Boden auf, und Samantha wird nackt in der Badewanne heimgesucht. Denn der Geist will noch mehr, er will Samantha!

Prinzipiell ist der Film klassisch inszeniert: Wacklige Handycam-Aufnahmen und Nachtsichtaufnahmen werden mit einer Story angereichert, die "Paranormal Activity" sehr nahe kommt. Die Darsteller machen ihre Sache wirklich gut und halten uns für 88 Minuten in Spannung. Der Spannungsbogen ist effektiv aufgebaut, ganz langsam und allmählich nimmt der Film immer mehr Fahrt auf uns besonders schreckhafte Mitmenschen werden nach und nach immer öfter geschockt werden. Alles in allem macht der Film seine Sache ausgesprochen gut, gruselt schon nach kurzer Spieldauer und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Unser Fazit: "Paranormal Investigations 3" setzt das Grundkonzept der "Paranormal Activity"-Reihe gekonnt fort. Spannend.

Ziemlich geballte Ladung dieser Art von Film, aber für Fans sicherlich dennoch zu empfehlen. Spannenderweise wird diese Reihe mit jeder Auskopplung immer besser.

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