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Der Werwolf von Washington Review


2010-09-28  Dr.Death  6 Likes  0 Kommentare 
Nichts scheint zur Zeit beliebter zu sein als Werwolf- und Vampirfilme. Im Sog der Teenager-Romanze "Twilight" scheint alles reissenden Absatz zu finden, was in diese Richtung geht und so überrascht es nicht, dass die Publisher auf den rollenden Zug mitaufspringen, um ihrerseits auch etwas vom Kuchen abzukriegen. Dagegen ist überhaupt nichts zu sagen, wenn denn die Filme zu überzeugen wissen. Beim nun folgenden Titel "Der Werwolf von Washington" war das zumindest bei uns nicht der Fall und wir sagen euch auch wieso...

Auuuuuoooooohhhh!
Der Reporter Jack Whittier hatte eine Affäre mit der Tochter des Präsidenten der Vereinigten Staaten und wird daraufhin nach Ungarn entsendet, wo er von einem Werwolf gebissen wird. Als man ihn wieder nach Washington D.C. transferiert, ergattert er einen Job als Mitarbeiter der Pressestelle im Weißen Haus. Es dauert nicht lange, bis die ersten übel zugerichteten Leichen in Washington D.C. auftauchen ...

"Der Werwolf von Washington" ist kein Gruselfilm, wie man zunächst annehmen könnte, sondern wohl eher vielmehr eine Horror-Satire, die sich insbesondere mit der Politik anlegt. Der Film entstand 1970 unter der Regie von Milton Moses Ginsberg und zeigt Dean Stockwell ("Zurück in die Vergangenheit", "Leben und Sterben in L.A.", "Lost Memory - Water Damage") in der Hauptrolle als "Jack Whittier" a.k.a. Werwolf. Im Film geht es meist humorvoll zur Sache, allerdings wirken viele Dialoge zu überzeichnet, steril und albern, manchmal auch schauspielerisch schwach. Irgendwie gelingt dem Film der Spagat zwischen Komödie und Gruselfilm nicht so richtig.

Auch die Bildqualität kann nicht dazu beitragen, dass unser Eindruck besser wird. Das Bild weist eine gewisse Unschärfe aus und kann insbesondere in Nachtszenen nicht überzeugen. Das Bild wirkt immer wieder verkratzt, unruhig, gerne auch mit einem Farbstich. Der Ton hingegen ist gemessen am Alter des Ausgangsmaterials wirklich bestechend gut. Extras gibt es leider keine, aber ein Wendecover ohne FSK Logo gehört zur Ausstattung dazu.

Für Fans von Horrorfilmen aus den frühen 70ern durchaus zu empfehlen, alle anderen raten wir zur Vorsicht. Uns hat es jedenfalls nicht vom Hocker gehauen...

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   Titel Der Werwolf von Washington
   Genre
   Release 2010-05-27
   Systeme
   Publisher SchröderMedia HandelsgmbH & Co KG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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