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Der Superbulle auf dem KuDamm Review


2008-11-16  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
Kennt jemand noch diesen italienischen Polizisten mit seinen Adidas-Turnschuhen, dem Lockenkopf und dem losen Mundwerk? Ja, genau: Toni Marroni! Der italienische Inspektor, gespielt von Tomas Milian ("Der Gehetzte der Sierra Madre", "Traffic - Macht des Kartells", "JFK - Tatort Dallas ", "The Lost City"), ist ein echter Superbulle, der immer die kniffligsten Aufträge bekommt. Heute ist es mal wieder soweit...

Der Superbulle auf dem KuDamm
In "Der Superbulle auf dem KuDamm" (Alternativtitel: "Der Superesel auf dem Ku-Damm") will der römische Polizist der etwas anderen Art eigentlich nur seinen wohl verdienten Urlaub genießen. Leider hat sein Chef Inspektor Tozzi da ganz andere Pläne. Marroni sei doch jung und gesund und außerdem hatte er doch erst vor zwei Jahren Urlaub. Aber es hilft nichts: Im Theater "Blue Gay" wurde ein Travestiekünstler tot aufgefunden und der Superbulle Marroni bekommt den Auftrag dieses Verbrechen aufzuklären. Das hilft seiner Laune natürlich überhaupt nicht und so geht er mürrisch und schlechtgelaunt ans Werk. Aber das ist ja eigentlich immer so...

Der Film, der den Charme der 80er Jahre Italo-Klamotte in sich trägt und nicht mit Platitüden und Kalauern geizt, entspricht den gängigen Mustern. Flotte Sprüche, skurrile Charaktere und viel italienisches Temperament. Leider fehlt dem Film die italienische Tonspur, die bei "Der Superbulle schlägt wieder zu" noch dabei war. Viele der Sprüche und Witze kommen im Original einfach besser rüber. Schade, aber den Synchronsprechern kann man dennoch keinen Vorwurf machen: Marroni alias Milian ist wie ein zweiter Adriano Celentano und es ist sicher kein Zufall, dass ausgerechnet Thomas Danneberg (Stimme von Celentano) auch dem Superbullen seine Stimme geliehen hat.

"Der Superbulle auf dem KuDamm" ist eine unterhaltsame Italo-Komödie mit den typischen flotten Sprüchen, einigen actionreichen Szene und wie immer mit viel Geschrei. Für Fans der Reihe ein Muss. Nur schade, dass die italienische Tonspur fehlt.

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