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Der Brief an den Weihnachtsmann Review


2012-12-24  Jana  9 Likes  0 Kommentare 
Die Weihnachtszeit ist die Zeit der Gefühle. Liebe spielt dabei eine große Rolle, für viele Menschen aber auch Traurigkeit. In dieser besinnlichen Zeit finden gerade Geschichte, die ein bisschen auf die Tränendrüsen abzielen, besonders hohen Anklang. Das ist heute so, das war aber auch schon in den 90er Jahre so. Ob "Der Brief an den Weihnachtsmann" aus dem Jahr 1990 hierbei übertrieben hat oder genau das richtige Maß gefunden hat?

Der kleine Waisenjunge Reggie hat es verständlicherweise nicht immer leicht gehabt. Aber mittlerweile ist er richtig glücklich, hat er doch in Tony und Lynette wirklich tolle Adoptiveltern gefunden! Zwar ist die Probezeit noch nicht ganz herum, aber alle sind zuversichtlich: Reggie fühlt sich pudelwohl, hat keine Albträume mehr und auch die neue Eltern sind überglücklich mit ihrem neuen Sohn. Alles könnte so schön sein... Doch leider schlägt das Schicksal wieder fürchterlich zu: Lynette verunglückt bei einem Autounfall tödlich! Als ob die Trauer nicht schon schlimm genug wäre, zieht nun auch noch die Amtsleiterin Esther Clayton ihre Zustimmung über die Adoption zurück, da sie der Meinung ist, dass Tony als umherziehender Musiker allein nicht für das Kind geeignet ist. Tony will aber um den kleinen Reggie kämpfen und auch der Jungs möchte unbedingt bei Tony bleiben. Also schreibt er dem Weihnachtsmann einen Brief und hofft, dass sich Esther Clayton doch noch erweichen lässt.

"Der Brief an den Weihnachtsmann" drückt ordentlich auf die Tränendrüse! Allerdings auf eine Art und Weise, die zu gefallen weiß und die nicht übertrieben ist. Man neigt fast dazu zu sagen, dass die besten Weihnachtsfilme nicht die von heute sind, sondern eben die aus den 90er Jahren. Da gehört "Ein Brief an den Weihnachtsmann" definitiv dazu. Aber nicht nur die Story weiß zu überzeugen, sondern auch das Staraufgebot. Der Zuschauer bekommt hier Sammy Davis jr. in seiner letzten Rolle vor seinem Tod zu sehen, Eddie Murphy gibt sich in einer Nebenrolle und als Mitproduzent die Ehre und viele weitere namenhafte Schauspieler wie Cicely Tyson, Michael Warren und Gilbert Lewis gibt es zu sehen. Als Sahnehäubchen obendrauf bietet die Jazzikone Della Reese einen wahren Ohrenschmaus!

Leider gibt es bei dieser DVD dennoch einige Dinge zu bemängeln. Dass es keine Extras gibt, ist zwar schade, aber zu verschmerzen. Dass die Qualität jedoch dermaßen zu wünschen übrig lässt, ist alles andere als schön. Zwar weiß jeder, dass man bei einem Film aus dem Jahr 1990 keine HD-Qualität erwarten darf, jedoch ist das Bild selbst für einen Film aus vergangener Zeit sehr schlecht und unscharf. Als wäre das nicht schon schlimm genug, ist auch der Ton höchstens mangelhaft. Mal laut, mal leise und immer mal wieder mit einem nervigen Rauschen hinterlegt. Da fällt es leider sehr schwer, den Film im Ganzen genießen zu können!

Ein wunderschöner Weihnachtsfilm, der zu Tränen rührt! Allerdings ist die Qualität so schlecht, dass es leider nicht über eine Bronze-Wertung hinaus reicht.

Punktewertung

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   Titel Der Brief an den Weihnachtsmann
   Genre
   Release 2012-11-02
   Systeme
   Publisher Voulez Vous Film (Intergroove)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 6 Jahren Jahren
   Homepage
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