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Death Race 2050 Review


2008-12-04  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
Der Planet Erde besteht nur noch aus nuklear verseuchten Wüsten und isolierten Stadtstaaten. Als nostalgische Erinnerung benutzen die Stadtmenschen Motorräder, die sie Todesmaschinen nennen. In den verwüsteten Gebieten zwischen den Städten schweifen die gefürchteten kannibalischen Mutanten umher, so wie die Geächteten, die ein freies, unabhängiges Wanderleben führen. Dieses düstere Bild der Zukunft zeichnet der Actionfilm "Death Race 2050" aus dem Jahre 1978 (OT: Deathsport) mit David Carradine in der Hauptrolle...

Death Sport
In dieser unwirtlichen Zukunft gibt es keine Olympischen Spiele oder Fussball-Weltmeisterschaften mehr, sondern stattdessen tödliche Rennen, die die Sträflinge und Gefangenen ausfechten und so um ihre Freiheit kämpfen und den Zuschauern eine mörderische Show bieten. Veranstalter des Ganzen und Machthaber der Region ist der verrückte Lord Zirpola (David McLean), der seine Gefangenen in dem Todesrennen antreten lässt. Zu diesen zählt auch Kaz Oshay (Carradine) und Deneer (Jennings), die sich beide im Gefängnistrakt treffen und einen Plan zur Flucht aus der Stadt Helix schmieden. Doch vor ihnen liegt zunächst die Todesrally....

Die Todesmaschinen (im wesentlichen Dirt Bikes mit Laserkanonen) kommen in diesem Rennen zum Einsatz und werden in diesem Atemzug auch der breiten Öffentlichkeit präsentiert, als eine Waffe gegen die Geächteten und die Mutanten. Doch wider Erwarten gelingt es Oshay und Deneer in einem harten Kampf gegen die Todesmaschinen zu bestehen und anschließend zu flüchten. Es beginnt eine wilde Hetzjagd auf die beiden Flüchtigen mit vielen Explosionen, viel Feuer und noch mehr Krawall...

Der Film "Death Sports" hat rein gar nichts mit dem vermeintlichen Vorgänger "Death Race 2000" zu tun und so ist der Titel "Death Race 2050" wohl eher dem Versuch geschuldet hier mit dem Trashkultfilm aus dem Jahre 1975 nochmals Kohle machen zu wollen. Wer also tatsächlich auf eine echte Fortsetzung gehofft hat sieht sich getäuscht. Der Film als solcher ist ein Roger Corman-Streifen gewohnter Machart. Etwas Action mit vielen Explosionen und auch einer Prise nackter Haut. Dennoch kann der Film auch bei wohlwollender Betrachtung nicht an das Format von "Death Race 2000" heranreichen.

"Death Sports" ist eben nicht "Death Race 2050". Der Roger Corman B-Movie ist zwar nicht schlecht, hat aber auch nicht die Größe des vermeintlichen Vorbilds.

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   Titel Death Race 2050
   Genre
   Release 2008-11-25
   Systeme
   Publisher KNM Home Entertainment GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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