Captain America Review

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2011-12-17  Redaktion  7 Likes  0 Kommentare 

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Die Comic-Verfilmungen aus dem Hause Marvel sind zwischenzeitlich doch recht zahlreich und viele davon auch sehr erfolgreich. "Blade" (1998), "X-Men" (2000), "Spider-Man" (2002), "Fantastic Four" (2005) oder auch "Iron Man" (2007) zählen wohl mit zu den Kassenschlagern. Dazu gesellen sich aber auch einige "Flops": "Elektra" (2005), "Ghost Rider" (2007) und "Daredevil" (2003) um auch hier einige zu nennen. Übrigens wurde auch der folgende Titel 1990 schonmal mit Matt Salinger in der Hauptrolle verfilmt - und floppte grandios...

Captain America
Mehrfach versucht der junge Amerikaner Steve Rogers, Soldat zu werden und seinem Land im 2. Weltkrieg zu dienen. Immer wieder wird er wegen seiner schmächtigen Statur abgelehnt, bis ein Wissenschaftler seine wahre Stärke, Mut und Charakter, erkennt und ihn im Auftrag des Militärs ein revolutionäres Serum erproben lässt. So wird aus dem Hänfling ein starker Supersoldat, der PR-Dienste leisten muss, bis ihn die Weltmachtphantasien eines Nazischurken zwingen, als Captain America ein echter Held zu werden.

Auch die 2011er Wiederbelebung von Hauptfigur Steve Rogers als Super-Soldat "Captain America" erweist sich als müder Abklatsch eines an sich guten Comics. Erfunden haben diesen Jack Kirby und Joe Simon, die das erste Heft 1941 veröffentlichten. 70 Jahre später kommt nun mit "Captain America" ein Film auf den Markt, der an sich Potential gehabt hätte, jedoch sprechen eine ganze Reihe an Eindrücken dagegen dem Streifen höchste Wertungen zu verleihen:

• die Dialoge sind mitunter derart kitschig, dass "Fremdschämen" einsetzt
• die Handlung ist übertrieben patriotisch, selbst für damalige Verhältnisse. Daraus entsteht eine spürbare Langeweile
• die Kampfsequenzen sind fast schon einfallslos
• die Special Effects sind sehr gelungen, insbesondere die technischen Glanzleistungen der "Hydra" - das allein kann aber den Film nicht retten.

Am Ende bleiben 124 Minuten Popcorn-Kino mit stark amerikanisch-patriotischer Note - Minuten, die man wohl sehr schnell wieder vergessen wird. Handlung und Dialoge sind einfach zu platt, um große Gefühle zu wecken.

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Fazit

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