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Brooklyn Rules Review


2011-06-11  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
In der katholischen Schule haben sie uns beigebracht, dass Jesus für unsere Sünden starb. Mit seinem Blut brachte er das ultimative Opfer, indem er sein Leben gab. In Brooklyn lernten wir noch von einem anderen Opfer - dem Opfer ein Leben zu nehmen. Man könnte das meine Beichte nennen, nur bitte ich nicht um Vergebung. Mit diesen Worten beginnt der Film rund um das Leben von Michel, Bobby und Carmine - einer Jugendfreundschaft, die ein Leben lang halten sollte...

Brooklyn Rules
Michel, Bobby und Carmine sind drei beste Jugendfreunde aus dem Problembezirk von Brooklyn. Michael ist der Schlaukopf mit Perspektive, Carmine der harte Bursche, und Bobby der Spaßvogel, der stets die anderen bei Laune hält. Alle drei sehen bewundernd auf zum lokalen Mafiapaten Caesar. Der hat ab und zu Jobs für sie, und so gerät vor allem Carmine schnell in kriminelle Fahrwasser. Michael dagegen fasst ein Jurastudium und die schöne Ellen ins Auge. Da droht ihm ein Bandenkrieg einen Strich durch die bürgerliche Rechnung zu machen.

Der Film erinnert vom ersten Augenblick an stark an "Es war einmal in Amerika" (Originaltitel: Once Upon a Time in America). Angesiedelt im Brooklyn der 80er Jahre erzählt der Film die Geschichte dreier Jungs, die mit den Jahren erwachsener werden und sich in ihrer rauhen Realität zurechtfinden müssen. Das Gangsterdrama von "Soprano"-Autor Terrence Winter nimmt sich nicht ganz so viel Zeit wie der bereits erwähnte "Es war einmal in Amerika" - wohl schon aus budgetären Gründen. Das Low-Budget Coming of Age-Drama kommt auch recht schnell zur Sache.

Und das nicht besonders zimperlich, so verwundert auch die Alterseinstufung "Freigegeben ab 18 Jahren" nicht wirklich. Das Drama ist ganz schön gewalttätig und zudem auch ziemlich namhaft besetzt. Freddie Prinze Jr. (Wing Commander, Hals über Kopf), Mena Suvari (Wo die Liebe hinfällt, American Pie 1 & 2), Scott Caan (Ocean's 11, Lonely Hearts Killers, Nur noch 60 Sekunden). Zudem haben wir da noch Jerry Ferrara, der schon beim Computerspiel "Scarface: The World Is Yours" mitgewirkt hat und auch in "Eagle Eye - Außer Kontrolle" zu sehen war. Und last but not least: Alec Baldwin (Departed - Unter Feinden, Dick und Jane, Pearl Harbor, Das Mercury Puzzle, u.v.m.).

Nicht wirklich bahnbrechend und auch nicht auf dem Niveau von "Es war einmal in Amerika", aber auch keineswegs schlecht. Wer diesen Film oder aber die Sopranos mag, sollte mal einen Blick riskieren.

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   Titel Brooklyn Rules [Blu-ray]
   Genre
   Release 2011-06-16
   Systeme
   Publisher Euro Video
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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