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Blast - Das Atlanta Massaker Review


2011-03-11  Timob  7 Likes  0 Kommentare 
Eine oft gestellte Frage ist das in fast allem vorkommende "Was wäre wenn?". Spiele und Filme folgen meist dieser Frage und zeigen eine Welt in der das was wäre wenn Wirklichkeit ist. Was wäre wenn wir Kontakt mit Außerirdischen hätten. Was wäre wenn wir in einer Fantasywelt leben würden? Was wäre wäre wenn die Magie allgegenwärtig wäre? Was wäre wenn wir Superkräfte hätten?

Nur wenige Filme und Spiele gehen dabei auf eine realistische Frage ein und versuchen zu zeigen, was wirklich einmal passieren könnte. Doch Blast - Das Atlanta Massaker beruht genau darauf. Denn der Film zeigt, was vielleicht bei den olympischen Spielen in Atlanta noch hätte passieren können, wenn eine größere Terrorgruppe, die einen Anschlag vorbereitet hatte, nicht aufgehalten worden wäre. Das Thema an sich ist bei uns auch noch allgegenwärtig, denn vom Terror bekommt man viel mit, meist über die Medien, so dass dieser Film damit allein was das Thema betrifft einen gewissen nerv treffen könnte.

B-Movie
Schon in den ersten Minuten wird klar, dass der Film wohl nur ein B-Movie ist. Die Bildqualität ist für heutige Verhältnisse schon ganz schön mies. Die Soundtracks wiederholen sich und/oder laufen an Stellen an denen sie nicht so gut hinpassen. Die deutsche Synchronisation ist meist in Ordnung, natürlich kann man sich den Film aber auch in Englisch ansehen. Der Film hat eine stolze Länge von 95 Minuten, weniger wäre wohl besser gewesen, denn nicht nur aufgrund der nicht gerade glanzvollen schauspielerischen Leistung möchte man das ganze nicht unbedingt solange ansehen müssen. Erschienen ist der Film in dieser deutschen Version 2010, das Produktionsjahr war aber bereits 1996, was bedeutet, dass man es mit Blast - The Atlanta Massaker eigentlich nicht mit einem wirklich neuen Film zu tun hat.

Die Story
Ein Terrorkommando nimmt eine Sporthalle ein, platziert in der ganzen Stadt Bomben und nimmt sich das amerikanische Schwimmteam als Geisel. Der Hauptdarsteller, der früher einmal ein starker und erfolgreicher Sportler war, dann aber einen Absturz hatte ist Hauswart in der Schwimmhalle und eben zufällig da, als das Terrorkommando kommt. Die Co-Trainerin des Schwimmteams ist seine Ex-Frau. An dieser Stelle kann man sich schon denken, was zwischen den beiden am Schluss passieren wird - dieser Film könnte fast nicht vorhersehbarer sein - leider geht dadurch auch die Spannung flöten, die eigentlich die Stärke des Filmes sein müsste. Somit ist die einzige verbleibende Komponente die reichliche Action, denn der Hauptdarsteller legt sich alleine mit den Terroristen an, prügelt sich mit ihnen und wird zahlreich angeschossen. Der Anführer der Terrorgruppe hat auch noch einen Gegenspieler, der am Schluss des Filmes auch noch persönlich am Schauplatz auftaucht. Dieser bringt auch den einzigen Specialeffect des Filmes mit sich und hat einen irgendwie fast schon schlecht witzigen Auftritt damit. Der Specialeffect ist nämlich auch noch so richtig mies. Der Film ist freigegeben ab 16 Jahren.

Sehr vorhersehbarer B-Movie ohne wirkliche Höhepunkte, aus schlechter Produktion und mit schlechter schauspielerischen Darbietung. Alles was es gibt ist Action und einen Hauptdarsteller, der wie durch ein Wunder selbst am Ende der Filmes noch ohne Probleme stehen kann - die meisten anderen wären vielleicht gestorben.

Punktewertung

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   Titel Blast - Das Atlanta Massaker [Limited Edition]
   Genre
   Release 2010-06-18
   Systeme
   Publisher Indigo
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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