Black Ghetto Review

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2011-09-20  Giru  10 Likes  0 Kommentare 

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Black Ghetto hört sich im ersten Moment an wie ein weiterer Film mit schlechtgelaunten Schauspielern, Waffen, Prostitution und Drogen, doch dieser Film hebt sich von der breiten Masse ab und zeigt wie man auch anders einen Film über das Leben im Ghetto machen kann.

Neue Story im alten Gewand
Mike ist ein typischer kleiner Fisch im Ghetto. Er erledigt kleine Jobs für große Jungs die sich nicht die Finger schmutzig machen wollen. Drogen und Prostitution gehören zu seinem Alltag. Eines Tages wird er übel verprügelt, da ihm vorgeworfen wird, dass er das Geld aus einem großen Deal beiseite geschafft und versteckt hat. Er kommt im Krankenhaus wieder zu sich und wird von einem Priester gepflegt der größeres in ihm sieht als er selbst. Nachdem er wieder aus dem Krankenhaus entlassen wird ist Mike geläutert und begibt sich wieder in sein Ghetto diesmal aber mit der Bibel bewaffnet um gutes zu tun und die Prostituierten die er vor dem Krankenhausaufenthalt anschaffen geschickt hat wieder vom Strich zu holen.

Gottes Helfer
Im ersten Moment denkt man es folgt eine bekannte Mischung aus Schimpfwörtern, Drogen und vielen Schießereien, doch man wird schnell eines besseren belehrt und man bekommt die Chance einen Film zu sehen der zeigt wie es auch anders geht und das man mit dem Glauben Menschen verändern und ihnen helfen kann. Die Geschichte ist gut erzählt und vor allem Glaubwürdig. Die Schauspieler zeigen nicht die beste Leistung, aber das macht den Film nicht schlechter, teilweise wirkt es authentischer da der ganze Film ja in einem sozialen Brennpunkt spielt.

Glaubwürdige Kulisse, aber unglaubwürdige Storywendungen
Die Soundkulisse ist wie gewohnt sehr gut. Viele Rap Songs die sich wirklich gut in das Gesamtkonzept eingliedern und so helfen die Atmosphäre zusätzlich zu tragen. Die Synchronisation wirkt nicht sehr professionell und teilweise sehr abgelesen und emotionslos. Leute die dem englischen mächtig sind sollten daher auf die englische Fassung zurückgreifen, was natürlich noch einiges mehr zum Ghettoflair beiträgt.

Luft nach oben ist da
Wenn man sich die Frage stellt ob die Geschichte glaubwürdig ist, kommt man ins grübeln. Kann es wirklich sein das ein schwarzer Mann nach einem Überfall auf ihn und seine Freundin den Glauben in sich findet ohne auch nur ein klein wenig Rache zu verspüren um es den anderen heimzuzahlen? Hier merkt man auch schnell die Schwächen des Filmes, denn alles wirkt teilweise zu schnell erzählt und zu unglaubwürdig. Es gibt kaum Hintergründe wieso er nun den Weg des Lichtes wählt und andere bekehren will. Wenn dieser Punkt nicht wäre, könnte man von einem wirklich gut gemachten Film mit interessanter Story sprechen, doch wegen fehlenden Zusammenhängen handelt es sich leider nur um kurzweilige, nicht aus der Masse herausstechende Kost.

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Fazit

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