Balls to the Wall Review

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2011-11-10  Jana  7 Likes  0 Kommentare 

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Was tun, wenn die Traumhochzeit fast 50 000 Dollar kosten soll? Natürlich: Papa drum bitten! Ben Camelino (Joe Hursley) und seine Freundin Rachel (Jenna Dewan) wollen heiraten. Und natürlich möchte Rachel die absolute Traumhochzeit in einer erstklassigen Location mit ganz vielen Gästen. Toll, dass zufällig in drei Monaten noch ein Termin frei ist und das ganze nur günstige 49 998 Dollar kosten soll! Und noch viel besser, dass der Brautvater (Christopher McDonald,bekannt aus "Thelma & Louise") die Kosten übernehmen möchte. Dummerweise ist der Papa aber so gut wie Pleite und hat auch noch Schulden bei einem alten Bekannten, der einen Men-Strip-Laden besitzt.

Wie es der Zufall so will, landet Ben auf der Bühne eben dieses Ladens. Natürlich will er erst fliehen, aber dann erinnert er sich an seine Kindheit: Seine Mutter hat immer wieder neue Männer mit nach Hause gebracht. Einer von diesen war Sven, ein Stripper, der den einen oder anderen Strip im Schlafzimmer hingelegt hat. Und der kleine Ben hatte damals das Ganze ab und zu beobachtet und nachgestellt. Nun steht er also auf dieser Bühne vor all den kreischenden Frauen und lässt die Hüllen fallen. Und wer sagt's denn? Die Frauen sind begeistert von dem jungen Mann von nebenan, der nicht wie die anderen Stripper aussieht, wie frisch aus dem Katalog bestellt.

Balls to the Wall, Dude! Balls to the Wall!
Sogar der Schwiegervater ist begeistert von Ben's Auftritt und riecht das Geschäft: Ben soll nun regelmäßig in diesem Club auftreten, damit sie gemeinsam das Geld für die Hochzeit zusammen bekommen. Natürlich ist Ben von dieser Idee nicht sonderlich begeistert, aber was tut man nicht alles aus Liebe...?

Ben macht also die große Stripperkarriere. Aber natürlich darf Rachel nichts davon erfahren! Und Neider unter seinen Stripperkollegen gibt es leider auch. Kurz bevor das Strippapalooza ansteht, ein Strip-Wettbewerb, bei dem es 69 000 Dollar zu gewinnen gibt, kommt natürlich eins zum anderen: ein Ausflug in die Wüste mit seltsamen Eindrücken, Probleme im eigentlichen Beruf im IT-Bereich und zu guter Letzt auch noch Konflikte mit dem Gesetz. Ob und wie die Hochzeit finanziert werden kann und wie lange er all das vor Rachel verbergen kann, steht also in den Sternen...

Oszön, flach und textilfrei
Wer weiß, dass man sich mit "Balls to the Wall" auf einen Film der Macher von Filmen wie "Wayne's World" einlässt, ist wohl darauf gefasst, dass der Humor in dieser Komödie sehr gewöhnungsbedürftig ist und teilweise einfach nur flach und obszön. Gerade in der Originalsprache kommen viele Ausdrücke vor, die man getrost überpiepen könnte. Trotzdem ist auf jeden Fall für den einen oder anderen Lacher gesorgt, selbst was man nicht so ganz mit dieser Art von Humor übereinstimmt, so extrem wie "Wayne's World" ist dieser Film aber bei Weitem nicht, sondern erinnert eher an Komödien wie "Ganz oder gar nicht". Handlung ist in diesem Film zwar vorhanden, allerdings hätte man den Film locker um ein Viertel der Zeit kürzen können, denn unheimlich viel Zeit gehen für Men-Strip-Einlagen drauf, die man sich zum größten Teil doch wirklich hätte sparen können.

Technisch gelungen
Gegen Ton- und Kameraqualität kann man absolut nichts sagen, sieht nach einer guten Hollywood-Produktion aus. Auch schauspielerisch haben die Darsteller alle was drauf und sind ja zum größsten Teil auch nicht mehr zu unbekannt. Und als kleines Special gibt es sogar Stargäste wie Johnny Depp als Jurymitglieder.

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Fazit

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