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Autumn of the Living Dead Review


2009-09-13  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 
Binnen vierundzwanzig Stunden löscht ein rasend um sich greifender Virus beinahe die gesamte Menschheit aus. Milliarden sterben. Es gibt weder Symptome noch eine Vorwarnung. Sekunden nach der Ansteckung sterben die Opfer einen qualvollen Tod. Nur eine handvoll Überlebender bleiben übrig, die sich am Ende des ersten Tages wünschen, selbst tot zu sein. Die Verzweifelten suchen Zuflucht im Gemeinschaftshaus am Rand einer Großstadt. Ohne Strom, Wasser und Lebensmittel in ihrer vermeintlichen Zuflucht gefangen, vegetieren die Überlebenden nur noch von Stunde zu Stunde dahin. Dann schlägt der Virus erneut zu ... die verrotteten Leichen erheben sich und die Hölle auf Erden hält Einzug.

Der Herbst der lebenden Toten!
Über weite Strecken des Films gibt sich der Streifen weniger als Horrorfilm, sondern vielmehr als Endzeitfilm im Stile von "Quiet Earth". Die Gruppe bestehend aus 2 Männern und einer Frau nisten sich zunächst auf einer kleinen Farm irgendwo auf dem Lande ein und sind dort auch zunächst allein. Nur das Geräusch des laufenden Generators lockt über Nacht ein paar harmlose "Zombies" an, die jedoch sofort wieder abziehen, als der Generator ausgeschaltet wird. Anfänglich kann man sich zwischen den Zombies auch gefahrlos bewegen, sie scheinen völlig apatisch, fügen aber keiner Fliege ein Leid zu. Das wird sich aber noch ändern und über 150.000 lebende Toten aus der nahegelegenen Grossstadt sind auf der Suche nach Nahrung...

Sogar der kürzlich verstorbene David Carradine gibt sich in einer kleinen Nebenrolle gegen Ende des Films die Ehre und bleibt damit seiner Linie treu und spielt nicht nur bei Filmen mit, die in Hochglanzprospekten beworben werden.

Was ein wenig klingt wie ein Horrorfilm, wird erst ganz zum Ende hin tatsächlich etwas gruseliger. Bis dahin fliesst deutlich zu wenig Blut und auch die Schockmomente kann man an einer Hand abzählen. Technisch ist der Film dafür einwandfrei gelungen. Die Kameraeinstellungen sind häufig sehr gelungen, die gesamte Produktion wirkt sehr ambitioniert. Einzig die Aufnahmen in der Dunkelheit kommen auf dem Bildschirm dann doch eine Spur zu dunkel daher. Aber keine Angst: Der Großteil des Films spielt bei Tageslicht. Die Bild- und Tonqualität ist für einen Low-Budget-Film durchaus ansehnlich. Einzig auf Extras muss man verzichten, außer einer Trailershow gibts nichts zu sehen.

"Autumn of the Living Dead" bietet eine interessante Mischung aus Endzeitfilm und Horrorstreifen. Wer sich an "Quiet Earth" und ähnlichen Produktion ergötzen konnte, wird auch hieran Gefallen finden. Der Horroranteil ist jedoch überschaubar.

Punktewertung

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   Titel Autumn of the Living Dead
   Genre
   Release 2009-10-16
   Systeme
   Publisher SUNFILM Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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