After.Life Review

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2011-07-30  Sebastian  7 Likes  0 Kommentare 

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Jeder von uns hat wohl eine andere Vorstellung davon, was passiert, wenn wir sterben. Die einen behaupten nach dem Tod würden wir all unsere Verwandten und Lieben treffen, die uns zu Lebzeiten bereits verlassen haben. Was für eine tröstliche Vorstellung - schön. Die anderen wiederum glauben an Himmel und Hölle. Und dann gibt es da noch diejenigen, die davon überzeugt sind, dass da nach dem Tod einfach "nichts" ist. Ende aus.

After.Life
Nach einem schrecklichen Autounfall erwacht Anna in einer eiskalten und sterilen Leichenhalle: Der Bestatter Eliot ist gerade dabei, ihren Körper für die Beisetzung vorzubereiten. Panisch, verängstigt und sich immer noch lebendig fühlend, will Anna ihm nicht glauben tot zu sein. Doch Elliot beharrt darauf, dass sie sich bereits in einer Zwischenwelt zum Jenseits befindet und er die Gabe besitzt, die Verstorbenen auf ihrem letzten Weg zu begleiten - nur er können Sie verstehen. Gefangen in dem Bestattungsunternehmen und geplagt von alptraumhaften Visionen ist Anna gezwungen, ihren tiefsten Ängsten ins Auge zu blicken und ihren eigenen Tod zu akzeptieren. Aber ist sie bei dem Unfall wirklich gestorben?

Genau diese Frage ist das bestimmende Element in dem Thriller "After.Life"? Ist Anna (Christina Ricci) denn nun tot oder belügt Elliot (Liam Neeson) sie und sie lebt doch noch? So ganz klar wird das über weite Strecken des Films gar nicht, man zweifelt immer wieder an den Darstellungen beider Seiten. Dabei lebt dies natürlich insbesondere von der schauspielerischen Darstellung, denn Ricci, Neeson und auch Justin Long sind eine erstklassige Besetzung und rufen ihr Potential auch voll ab. Dennoch: Der Film hat seine Probleme. Während die Ausgangsidee wirklich zu packen vermag wird der Film mit der Zeit immer belangloser. Die Frage "Lebt sie nun noch oder nicht mehr?" ist anfänglich recht interessant, dennoch verliert sich dieser Reiz nach einer Weile und dann wird es ein bisschen zäh.

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Fazit

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