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Absolution Review


2010-05-14  Tobi  12 Likes  0 Kommentare 
"Absolution" gehört zu der Sammlung "Twilight Classics" des Berliner Labels "Epix Media" in Zusammenarbeit mit dem Magazin "Deadline". Mit dieser Sammlung wollen "Epix Media" und "Deadline" jeden Monat einen weiteren Klassiker der Filmgeschichte aufleben lassen. "Absolution" trägt die Nummer 10 dieser Reihe, gehört wohl eher zu den günstigen DVD's und ist im Bereich Science-Fiction zu Hause. Hierbei setzte man im Jahre 1997 auf viel Einfallsreichtum und auf das eher Ungewöhnliche. Somit entstand ein actionreicher und spannender Oldschool-Klassiker.

Mehr Schein als Sein:
Der Film spielt etwa 30 Jahre nach einer großen Umweltkatastrophe inmitten einer durch Krieg gezeichneten Welt. Um dem höchst mysteriösen und rätselhaften Verschwinden seines besten Freundes Liles auf den Grund gehen zu können tritt Kadett Ryan Murphy, gespielt von Mario López, in die Fullerman Militärakademie ein. Diese Akademie befindet sich mitten in der eisigen Antarktis und ihr eilt der Ruf des sadistischen Militärdrill-Camp vorraus. Oberster Leiter der Akademie ist der skrupellose und seltsame Kommandant Bredley. Unter seinem Kommando steht auch die geheime Elitetruppe namens "Z-Team". Der Neuling Murphy und dessen Hübsche Kompanin Allison versuchen hinter das Geheimnis der elitären Einheit und deren Führer zu kommen. Dabei stoßen sie auf erschreckende Pläne des Kommandanten und dessen erschütterndes Geheimnis.

Mit dieser Story und der etwas eigenwilligen und anderen Art, kommt selten Langweile beim Zusehen auf. Als Zuschauer verspürt man nach einiger Zeit selbst den Drang, endlich das Geheimnis um Kommandant Bredley und dessen Truppe aufzudecken.

Bild und Ton:
In Sachen Bild erreicht Absolution leider nur Mittelmaß im Vergleich zu anderen Filmen aus dem Jahr 1997. Jedoch muss man hierbei bedenken, dass man sich im Low-Budget Bereich aufhält und es zur damaligen Zeit kein High-Definition gab. In Anbetracht dessen kann man sagen, dass die Schärfe leider etwas unter dem codieren gelitten hat, so entstand ein gewissen Rauschen. Die Farben hingegen sind natürlich und schön anzusehen.

Der Klang des Films weiß zu überzeugen. Epix hat eine deutsche 2.0 aber auch eine deutsche 5.1 Version dazu gepackt. In beiden sind Gespräche zwischen den Darsteller gut zu hören und die Synchronität ist auch einwandfrei. Auch hat Epix, als kleiner Leckerbissen, den englischen O-Ton zur Auswahl gestellt, welcher etwas leiser ausfällt als die DTS, was aber nicht weiter schlimm ist.

Extras?
Die sogenannten Extras fallen leider etwas mager aus. So hat man lediglich ein paar Trailer zur Verfügung. Und bis auf die gut gelungenen deutschen Tonspuren und der Original Fassung sucht man Untertitel verschiedender Sprachen oder ein paar Bilder oder Videos des Making-Ofs vergeblich.

An Absolution werden sich wohl viele Geister scheiden. Viele werden ihn als sehenswerter Oldschool-Actionfilm ansehen, aber manch einer wird ihn womöglich auf die Liste "Trash" setzten wollen. Er weist auch ein paar Schwächen auf, die er aber durch viel Ideenreichtum in der Story und bei der Aufmachung wieder ausgleichen kann.

Punktewertung

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