600 Kilo pures Gold! Review

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2011-11-27  Jana  11 Likes  0 Kommentare 

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600 Kilo pures Gold, wer würde da schon nein sagen wollen?
Virgil (gespielt von Cloves Cornillac, den man aus dem Film "Asterix bei den Olympischen Spielen" in der Rolle des Asterix an der Seite von Gérard Depardieu kennt) jedenfalls nicht. Er liefert mit seinem Hubschrauber Benzin in Guyana aus. Auch zu den Goldschürfern in ihre Camps. Und bei denen liegt eine Menge Gold auf Lager! Virgil kommt also auf die Idee, dass man sich davon doch mal was unter den Nagel reißen könnte. Wenn schon, dann aber auch gleich eine große Menge! So 600 Kilo wären angebracht. Das entspricht etwa 2 Millionen Dollar. Pro Person! Da kommt jeder der fünf doch ganz gut bei weg. Zusammen mit seinen Freunden Georges (Patrick Chesnais), Enzo (Claudio Santamaria), Rémi (Bruno Solo) und Lionel (Jean-Pierre Martins) schmiedet er also einen ausgeklügelten Plan, trifft Vorbereitungen für den großen Clou inklusive Flucht mit dem Hubschrauber über die Grenze nach Brasilien. Doch bevor die fünf ihren Plan in die Tat umsetzen können, wird Lionel bei einem Überfall getötet. Seine Frau Camille (Audrey Dana) übernimmt nun seinen Platz in der Gruppe.

Die Gefahr lauert im Regenwald

Zunächst verläuft auch alles nach Plan, doch entdeckt Camille kurz vor der Flucht eine schwangere Frau, die mal für sie gearbeitet hat in dem Lager und will sie unbedingt retten und mit nehmen. Die Männer sitzen alle schon im Hubschrauber bereit, allerdings wartet Pilot Virgil doch noch auf die beiden Frauen. Dummerweise wird der Diebstahl entdeckt, bevor sie am Horizont verschwinden können und das Feuer auf den Hubschrauber wird eröffnet. Zwar können sie erstmal unversehrt davon kommen, aber der Hubschrauber hat etwas in dem Feuerhagel abbekommen und ist zudem auch noch überladen. Da bleibt nichts anders übrig als eine Notlandung mitten im Dschungel! Aber wie soll man 600 Kilo Gold mit vier Männern und zwei Frauen, von denen die eine hochschwanger ist, 60 Kilometer bis zu Grenze zu Fuß transportieren? Schnell merkt die Gruppe, dass das nicht möglich ist und muss einen Teil der Beute vergraben und zurück lassen. Mit weniger Balast geht die Reise Richtung Brasilien nun weiter, aber das ist nur der Beginn des Abenteuers...

Die Story des Films ist im Grunde recht spannend, es kommt zu einigen Wendungen, die man nicht erwartet hätte, manche davon sind aber auch schwer nachzuvollziehen und man fragt sich, ob das nun wirklich sein musste. Zwischendurch ist "600 Kilo pures Gold!" leider doch recht langatmig, aber dann plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Das hätte man vielleicht auch etwas besser aufteilen können. Da führt der Subtitel des Films "Apolaypse im Dschungel" doch ein wenig in die Irre.

Action ohne Special Effects? Ja, das kann tatsächlich noch klappen!

Der gemeine Blockbuster-Zuschauer neigt ja desöfteren gerne dazu, Action-Filme, die nicht aus den USA stammen, als "schlechter" einzustufen. Die französische Produktion "600 Kilo pures Gold!" kann technisch aber sehr gut mit den "Großen" mithalten. Der Regisseur Eric Besnard setzt zwar auf "weniger ist mehr" und verzichtet den größten Teil seines Films auf Special Effects, das macht den Film aber nicht automatisch schlechter. Denn Kameraführung und Technik ist ansonsten einwandfrei und man könnte meinen, man hat einen "richtigen" Hollywood-Film vor sich. Besonders hervorzuheben sind hier auch die wirklich sehr gut gelungenen Panorama-Einstellungen des Regenwaldes und die Aufnahmen von oben.

Der Sound überzeugt aber leider nicht. An manchen Stellen sind die Hintergrundgeräusche einfach zu laut, was das ganze etwas unrealistisch macht. Und auch die deutsche Synchronisierung hat nicht so ganz hingehauen, wie man es sich gewünscht hätte.

Auch die DVD ist recht leer ausgegangen, abgesehen vom Trailer zum Film auf Deutsch und Französisch sind hier keine Extras zu finden.

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Fazit

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