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2034 XChange Review


2013-04-03  Jana  17 Likes  0 Kommentare 
Reisen kann so anstrengend sein! Vor allem Fernreisen sind unheimlich zeitaufwändig. Zum Flughafen fahren, einchecken, eventuell umsteigen, beim Zwischenstopp warten, ewig langer Flug, auschecken und dann per Taxi oder mit der Bahn zum Ziel. Da geht gerne mal ein ganzer Tag nur für die Anreise drauf! Besonders nervig ist dies, wenn man nur für ein paar Stunden geschäftlich in eine andere Stadt, ein anderes Land oder sogar auf einen anderen Kontinent muss. Wie oft haben wir uns da alle nicht schonmal so etwas wie einen Teleporter gewünscht? In dem Film "2034 Xchange" kommt eine andere Möglichkeit des schnellen Reisens hinzu, die allerdings auch eine Menge Probleme mit sich bringt.

Die Xchance-Company hat eine neue Technologie entwickelt, die es Menschen möglich macht, auf eine besonders schnelle Art und Weise zu reisen. Der Körper bleibt einfach da wo er ist, die Person tauscht nämlich den Körper mit einer anderen Person am gewünschten Zielort! Auch Toffler nutzt nun die Möglichkeit des Körpertauschs, macht dabei aber eine schreckliche Erfahrung: Als er in seinen eigenen Körper zurück kehren möchte, stellt sich heraus, dass dieser gestohlen wurde! Zwar bekommt Toffler von der Company einen Ersatzkörper zur Verfügung gestellt, dieser hält aber nur 48 Stunden... Wie soll er in dieser kurzen Zeit nach Hause zurück kehren und seinen eigenen Körper wiederfinden?

Auch wenn wir uns das System des Körpertauschs nicht als Element unserer Zukunft vorstellen können, so ist die Idee doch durchaus interessant und alles andere als verbraucht. Die Umsetzung bei diesem bereits 2001 gedrehten Film ist auch durchaus gelungen. Hat man doch zu Beginn etwas Bedenken, dass man schnell den Überblick verlieren könnte, weil die Hauptfigur im Laufe des Films ja mehrfach den Schauspieler wechselt, so ist dies doch so gelöst worden, dass man eben doch nicht den Überblick verliert. Allerdings liegt der Schwerpunkt des Films dann doch nicht allzu sehr auf dem Science-Fiction Element des "Floatings", so wie der Körpertausch im Film genannt wird. Sondern "2034 Xchange" entwickelt sich schon bald eher zu einer Art Krimi.

Dennoch: Auch als Krimi weiß dieser Film mit Schauspielern wie Stephen Baldwin, Kyle MacLachlan und Allan Moyle zu unterhalten. Viel vom Science-Fiction Genre ist abgesehen von den Hightech Geräten bei der Company aber nicht zu sehen, man hat eher das Gefühl, dass der Film im Hier und Jetzt spielt anstatt in der Zukunft. Dies mag natürlich aber auch daran liegen, dass der Film nun schon über 10 Jahre auf dem Buckel hat und mit einem nicht allzu hohen Budget bedacht wurde. Das Alter merkt man dem Streifen im Übrigen auch an. Ehrlich gesagt hätten wir ihn sogar aufgrund der Qualität noch ein paar Jahre älter geschätzt, was aber nichts am Spannungs- und Unterhaltungsfaktor ändert. Wer gerne Science-Fiction-Krimis sieht, der sollte hier auf alle Fälle mal einen Blick wagen! Übrigens: "2034 Xchance" ist derselbe Filme wie "Xchance", der bereits 2002 auf DVD erschienen ist. Vorsicht also vor einem Doppelkauf!

Eher ein Krimi mit Science-Fiction Elementen, aber dennoch für Genre-Fans durchaus sehenswert!

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   Titel 2034 XChange
   Genre
   Release 2012-12-21
   Systeme
   Publisher Savoy Film (Intergroove)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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