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2033 - Das Ende ist nah! Review


2012-08-01  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
Mexiko im Jahr 2013. Nach den umstrittenen Bundestagswahlen wachsen die sozialen Unruhen. Es kommt zu ständig neuen Demonstrationen und die neue Regierung verliert die Kontrolle. Pec, ein opportunistischer Politiker, der durch einen Putsch die Macht an sich reißt, bildet eine Militärdiktatur, wobei er durch den Pharma-Magnaten Dr. Stam unterstützt wird und kontrolliert die Bevölkerung. Um die Opposition zu unterdrücken verbietet Pec religiöse Kulte. Die Bürger protestieren und setzen sich zur Wehr...

2033 - Das Ende ist nah!
So heisst "Mexiko City" im Jahr 2033 aus schon längst nicht mehr so, sondern trägt jetzt den schicken Namen "Villaparaiso" - frei übersetzt: Die Stadt im Paradies. Doch ein Paradies ist diese mit eiserner Hand unterdrückte Gesellschaft nicht. Pablo macht sich darüber wenig Gedanken. Er ist ein erfolgreicher Yuppie, führt ein privilegiertes Leben und gibt sich Alkohol und Drogen hin, wenn er doch mal vergessen will. Doch dann kommt der Sinneswandel. Pablo erwacht und erkennt, in welch verkommener Welt er lebt. Er lässt sein Leben zurück, um zu helfen, das System niederzuringen. Dabei trifft er Menschen, die von den chemischen Nahrungsmitteln so abhängig sind, dass sie unendlich lange dafür schuften, nur um am Ende ein klein wenig vergessen zu können, in welcher Lage sie sind. Mit anderen setzt sich Pablo zur Gegenwehr, doch das Regime reagiert auf jede Bedrohung des Systems mit erbitterter Gewalt.

Der mexikanische Film rund um den Science-Fiction-Überwachungsstaat nach Orwell'schem Vorbild hat durchaus Parallelen zu anderen Hollywood-Blockbustern. Natürlich sind da einige Parallelen zu "1984" oder aber auch zu "In Time" und selbst "Matrix" spielt hier und da eine Rolle. Leider ist der Streifen ein spürbarer B-Movie. Soll heissen: Insbesondere die schauspielerische Leistung ist eher mässig und auch die Synchronsprecher leisten eher durchschnittliche Arbeit. Das ist sehr schade, denn insbesondere visuell hat der Film durchaus einige Glanzpunkte. Wenn beispielsweise die gleichgeschalteten Bürger durch Glasröhren umherwandeln oder auch die futuristische Umgebung, sei es nun am Computer erstellt oder im Studio nachgebaut: Das sieht alles sehr gut aus.

So vereint "2033 - Das Ende ist nah!" viel Licht mit etwas Schatten. Dass dabei die Storyline nicht wirklich neu ist und es ähnliche Filme schon mehrfach hab und geben wird, rücken wir als Argument einfach mal in die zweite Reihe.

Achillesverse: Schauspieler und Synchronsprecher. Ansonsten: Schicker Science-Fiction-Überwachungsstaat nach Orwellschem Vorbild.

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   Titel 2033 - Das Ende ist nah!
   Genre
   Release 2012-06-22
   Systeme
   Publisher MIG Filmgroup
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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