2012 - Der Untergang Der Menschheit Review

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2010-02-25  Sebastian  9 Likes  0 Kommentare 

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Die Existenz der Menschheit wird zu oft als selbstverständlich gesehen, doch gab es immer Kulturen, die diese gegebene Existenz hinterfragten, wodurch auch diverse Religionen entstanden, welche bisweilen sogar wiederum zur Gefahr wurden. Der Mensch heute hingegen bedroht zusätzlich sich selbst: Die globale Erwärmung, die Industrialisierung birgt neue Gefahren und Risiken, der sich die Menschheit stellen muss. Wird sie dieses Ziel erreichen?

2012 - Der Untergang Der Menschheit
Soviel zur Ausgnagssituation der vorliegenden Blu-Ray namens "2012 - Der Untergang Der Menschheit". Im Windschatten des gleichnamigen Kinofilms, der den Weltuntergang auf Basis einer Prophezeiung der Mayas zum Thema hat erscheint diese DVD rund um das Thema. Um es vorwegzunehmen: Über den Kalender der Mayas, den 21. Dezember 2012 oder sonstige Hintergründe zum Termin bzw. bevorstehenden Weltuntergang gibt es leider keine. Nicht mal ansatzweise. Stattdessen bekommt der Zuschauer eine Auswahl dessen präsentiert was denn in der Geschichte der Menschheit zu einem Weltuntergang führen könnte. Da werden Erdbeben (San Francisco und Los Angeles) bemüht, aber natürlich auch technische Katastrophen (Atombombe, Challenger-Unfall) werden gezeigt und besprochen. Darüberhinaus gibt es ein paar Infos zur Sonnenstrahlung im Jahr 2012 und auch zu Überschwemmungen, Vulkanausbrüchen und so manchem Szenario mehr.

Mal abgesehen davon, dass bald jeder ähnliche Dokumentationen auf N24 oder NTV bestimmt schon gesehen hat (zu nennen ist da insbesondere die BBC-Reihe "Naturgewalten") tut sich "2012 - Der Untergang Der Menschheit" auch etwas schwer diese an sich interessante Thematik auch spannend darzubieten. Exemplarisch hierfür ist eine mehrminütige Passage im Film in der Gesangsstar Enrico Caruso (1873 - 1921) mehrere Minuten zu Archivbildern der Erdbebenkatastrophe in San Francisco (1906) singt. Kein Sprecher aus dem Off, keine Zusatzinfos, nur die Musik und wenig spektakuläre Bilder. Schon nach kurzer Zeit hat man dann auch den Eindruck, dass die Passage gleich enden müsste, was aber erst Minuten später der Fall ist.

Hier scheint die Dokumentation künstlich etwas "gestreckt" worden zu sein und auch an anderen Stellen hapert es. Es fehlt der rote Faden bei den ganzen Katastrophen und das Fehlen jeglicher Infos zum Maya-Kalender verstärkt den Eindruck, dass hier lediglich im Kielwasser einer erfolgreichen Hollywoodproduktion schnell was zusammengestrickt wurde. Die Bildqualität der Blu-Ray ist dabei eigentlich recht gelungen, auch wenn das Archivmaterial natürlich sein Alter nicht verbergen kann. Die Synchronsprecher leisten solide Arbeit, allerdings wie gesagt mit vergleichsweise wenig neuen Informationen.

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Fazit

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