Wuthering Heights Review

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2013-01-11  Jana  9 Likes  0 Kommentare 

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Möchte man als Leser seinen Lieblingsroman verfilmt haben? Oder möchte man die Figuren und die Landschaften doch lieber in der eigenen Fantasie belassen? Das sieht wohl jeder Leser anders, aber allgemein gilt doch: Hauptsache, der Roman ist gut verfilmt und macht nicht den ganzen Zauber kaputt! "Wuthering Heights" oder auch "Sturmhöhe" von Emily Brontë wurde bereits mehrfach verfilmt, zuerst im Jahr 1920 als Stummfilm, zuletzt im Jahr 2011. Diesen zuletzt gedrehten Film gibt es ab Februar 2013 auf DVD zu erwerben. Wir haben ihn uns bereits vorab angesehen!

"Wuthering Heights" spielt im 19. Jahrhuntert in Yorkshire. Der Gutsbesitzer Earnshaw liest an einem regnerischen Tag im Hochland einen Jungen namens Heathcliff auf. Er nimmt ihn mit zu sich nach Hause und zieht fortan nicht nur seine eigenen Kinder Hindley und Catherine auf, sondern auch Heathcliff. Hindley jedoch kann Heathcliff von Anfang an nicht leiden, seinen Hass auf ihn zeigt er besonders nach dem Tod des alten Earnshaw. Heathcliff wird dies zu viel nachdem Hindley den Hof geerbt hat und obwohl ihn mit Catherine sehr viel verbindet, beschließt er von dem Gut zu fliehen. Erst Jahre später kehrt er zurück...

Der Roman "Sturmhöhe" aus dem Jahr 1847 ist zweifelsfrei ein Klassiker der britischen Literatur, obwohl er zur damaligen Zeit alles andere als ein Hit war. Vielmehr wurde der Roman von den Kritikern vehement abgelehnt. Doch eben dieser Roman mit dem Originaltitel "Wuthering Heights" gilt heute als Durchbruch der Schriftstellerin Emily Brontë, die ihre Romane unter dem Pseudonym Ellis Bell veröffentlichte. Doch nur weil das Buch ein Klassiker ist, muss natürlich nicht auch gleich der Film grandios sein. In diesem Fall ist er es aber!

So oft wurde "Wuthering Heights" bereits verfilmt, die jüngste Verfilmung scheint aber zugleich die beste zu sein. Das liegt aber nicht daran, dass heutzutage natürlich völlig andere technische Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Diese hätte man bei den Verfilmungen der letzten Jahre auch in Anspruch nehmen können. Vielmehr liegt es in diesem Fall daran, dass vor allem die Umgebungen wunderschön eingefangen worden sind. Die Kulissen hätten man sich in seiner Fantasie kaum schöner und besser ausmalen können. Viele Leser werden sich wahrscheinlich genau diese Landschaften vorgestellt haben. Aber auch bei der Wahl der Schauspieler wurde alles richtig gemacht. Auch wenn man bei Lee Shaw, James Howson oder Kaya Scodelario keine große Namen zu sehen bekommt, so spielen sie doch alle ihre Rollen äußerst glaubwürdig, so dass man sich als Zuschauer richtig in den Film hineinversetzen kann und etwa 2 Stunden lang dieses hervorragend inszenierte und atmosphärisch einwandfreie Drama genießen kann!

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Fazit

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