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Warrior Review


2012-02-02  Gabriel  12 Likes  0 Kommentare 
Das Leben ist leider kein Ponyhof und wird es auch nicht werden und leider haben meist die Erfolg denen es sowieso schon gut geht. So ist das auch in der Filmbranche. Große Blockbuster die 200 Millionen Dollar kosten, 5 Jahre produziert werden und am Ende noch ganze Welten am Rechner geschaffen werden nur um dem Zuschauer in eine andere Welt zu entführen sind zwar sicherlich nicht unbedingt schlecht, aber es gibt genug Filme die beweisen, dass es auch anders geht und das man vor allem genug Dinge auf dem eigenen Planeten hat um darüber zu erzählen, Dinge die jeder Mensch nachvollziehen kann, auch wenn er noch so eine dicke Haut hat, es ihn berührt. Die Rede ist von Filmen wie Warrior. Ein Sportlerdrama, welches am 9. September 2011 in Amerika im Kino lief und sich am ersten Wochenende laut Boxoffice auf Platz 3 der Charts setzen konnte. Leider flachte dann der Boom ab, sodass der Film auf plus minus Null kam.

Das Drama
Man wird schnell am Anfang der Story aufgeklärt, dass die Familie Conlon ein hartes Schicksal hinter sich hat. Der Vater, welcher ausgezeichnet durch Nick Nolte verkörpert wird, war zeit seines Lebens starker Alkoholiker und hat damit die gesamte Familie aus der Bahn gerissen. Bis zu dem Moment, als der eine Sohn mit seiner Mutter ging und der andere mit seiner Freundin. Das einzige was die Jungs während der schweren Kindheit vereint hat war das Training ihres Vaters welcher ein Ex-Boxer war. Doch nachdem sie sich getrennt hatten sehen sie sich erst Jahre später wieder. Der eine musste seine Mutter beerdigen und ist in den Krieg gezogen, der Andere hat sich als professioneller Kämpfer versucht und eine Familie gegründet. Inzwischen ist Mr. Conlon 1000 Tage trocken und hat keinen Kontakt mehr zu seinen Jungs. Bis eines Tages Tommy (Tom Hardy) vor der Tür steht und wieder trainiert werden will, einzige Bedingung ist, dass es dabei bleibt, die Situation zwischen Vater und Sohn bleibt erhalten.

Der andere Sohn gerät durch finanzielle Probleme, welche durch medizinische Kosten entstanden sind, kurz vor die Zwangsvollstreckung. Auch Brendan (Joel Edgerton) fängt wieder mit dem Training an um sich Abends durch Kämpfe Geld zu verdienen. Doch wie das Schicksal so spielt haben beide Brüder große wichtige Dinge zu erledigen für die Sie Geld benötigen. Somit melden sie sich beim SPARTA Kampfturnier an, welches als MMA (Mixed Materials Arts) ausgefochten wird. Und alles nimmt seinen Lauf...

Lets fight...
Die schauspielerische Leistung der 3 Hauptprotagonisten Tom Hardy, Nick Nolte und Joel Edgarton ist ganz oberes Level und wird mit einer Glaubwürdigkeit rüber gebracht, dass einem die Luft wegbleibt. Der Film ist viel mehr als ein Kampffilm oder ein Drama, er beinhaltet sehr viele Emotionen und die Spannung nimmt bis zum Ende immer mehr zu bis sie einen fast zerreißt. Nick Nolte wurde für die beste Nebenrolle für die Oscars 2012 nominiert. Meiner Meinung nach müsste der Film für "Bester Film" nominiert sein und Tom Hardy als Bester Hauptdarsteller.

Der Film kam in Deutschland im Januar 2012 direkt auf DVD heraus und dem Film im Kino eine Chance zu geben. Regisseur Gavin O`Connor hat bis jetzt noch eine recht frische Karriere und wird in Zukunft hoffentlich an die Qualität von Warrior anknüpfen können. Der Soundtrack ist perfekt auf den Film abgestimmt und fällt mehr als positiv auf!

Warrior ist für mich einer der Filme 2012 die einem im Gedächtnis bleiben werden. Große Gefühle, tolle Handlung und einen herausragenden Tom Hardy machen den Film zu einem Meisterwerk. lasst euch nicht abschrecken, dass es um Sport geht und dabei auch noch ums Kämpfen, der Film ist viel mehr als Das!

Punktewertung

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   Titel Warrior
   Genre
   Release 2012-02-24
   Systeme
   Publisher Universum Film GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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