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Warface Review


2014-07-24  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Das preisgekrönte Steam-Game Warface wurde am 1. Juli 2014 veröffentlicht und erprobt sich als neues Shooter-Game neben Genreriesen wie Call of Duty, Battlefield und Titanfall.

Gleich zu Beginn gibt es einige Probleme mit dem Launcher, die dazu führen können, dass das Spiel sich nicht starten lässt. Dieser Fehler wurde bereits von mehreren Spielern registriert und angemerkt.

Endlich im Spiel angekommen erwartet den Spieler eine Standard Shooter Oberfläche und auch sonst lässt nicht an eine Neuerung im Shooter Genre vermuten.

Die Grafik des Spiels überzeugt, durch das Verwenden der Cry Engine und bietet einen guten Gesamteindruck, jedoch kommt es trotz Vorhandensein ausreichender Hardware zu Frameeinbrüchen beim Abfeuern der Waffe, was das Gameplay doch ein wenig einschränkt. Die maps sind mittelgroß und detailliert gestaltet.

Zu den Spielmodi:

Den Fokus legen die Entwickler definitiv auf den Koop Modus. So gibt es überall im Spielgeschehen Möglichkeiten für Koopaction, wie z.B das Besteigen von größeren Hindernissen oder Mauern. Gespielt wird meist in 4er Teams gegen eine KI. Diese ist im Schwierigkeitsgrad "Normal" noch relativ schwach und zu viert sollte man nur wenig Probleme haben. Durch die Möglichkeit niedergeschoßenen Verbündeten aufzuhelfen und sie so wieder ins Spielgeschehen hinzeinzubringen, stellt dieser Modus wirklich keine Probleme für etwas erfahrenere Shooter Spieler dar. Im Weiteren werden bereits anvisierte Feinde für jeden anderen Spieler markiert, sodass gleich zu Beginn nahezu jeder Feind rot umrandet ist und somit nur eine kleine Bedrohung darstellt.

Anders als in anderen Genreverwandten besteht hier jedoch nicht die Möglichkeit, sich nach Verletzungen durch kurzes abwarten zu regenerieren. Hier besitzt der Spieler eine einheitliche Lebensleiste, die sich nur durch das Einnehmen von "Healthpacks" wieder auffüllen lässt. Zu Zweit würde der Koop Modus sicherlich eine größere Herausforderung darstellen und zusammen mit einem Freund auch mehr Freude bringen, jedoch ist der Story Modus in Vierergruppen zu absolvieren. Wenn man also drei Freunde bereit hat um diesen Modus zu spielen, könnte er auf einem höheren Schwierigkeitsgrad sicherlich Spaß bringen.

Trotz der Versierung auf den Koop Modus besteht auch in diesem Spiel die Möglichkeit gegen andere menschliche Spieler zu spielen. Vorhanden sind unter anderem die klassischen Modi Team Deathmatch oder Eroberung.

Doch auch in diesen Modi gibt es viele Möglichkeiten Koopaction zu nutzen. So kann auch hier befreundeten Spielern aufgeholfen werden und Hindernisse durch Zusammenarbeit überwunden werden. Negativ anzumerken sind hier die Spawns die oft dazu führen, dass man gleich zu Beginn des Spiels getötet wird und bei Neueinstieg hinter Feinden startet.

Im Shop gibt es die Möglichkeit sich neue Waffen und Verbesserungen zu kaufen, jedoch gibt es auch leider hier, wie auch in vielen anderen Free to Play Games, die Möglichkeit sich durch den Einsatz von Geld eine Vorteil zu verschaffen und besondere Waffen zu kaufen.

Zusammenfassend zu sagen ist, dass Warface sich durch die Fokussierung auf den Koop Modus versucht von Genreriesen wie Call of Duty und Batllefield abzuheben. Dies gelingt ihm jedoch nur in in Maßen, da eine relativ schwache KI, sowie schlechte Spawns das Gameplay einschränken und dem Spieler nur wenig abverlangen. Es stellt jedoch eine kostenlose Alternative zu anderen Shootern dar und ist für ein Free to Play Spiel definitiv einen Versuch Wert.

Warface ist ein kostenfreier Koop Shooter, welcher trotz verschiedenen Problemen , wie schlecht gesetzten Spawns, sowie einer Pay to win Funktion, durch eine gute Grafik und einem abwechslungsreichen Gameplay definitiv einen Versuch wert ist.

Punktewertung

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