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Viscera Cleanup Detail: Santa's Rampage Review


2014-02-10  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Die Weihnachtsedition der bekannten Putzsimulation Viscera Cleanup Detail erschien zur Weihnachtszeit am 13 Dezember 2013 auf Steam und ist dort als Download für einen Preis von circa 2,50 € zu erhalten. Ebenfalls wie im Vorgänger ist auch hier RuneStorm der Entwickler und Publisher.

Handlung:

Der Horror-Weihnachtsfilm Santa's Slay - Blutige Weihnachten in der Hauptrolle Bill Goldberg, war wahrscheinlich eine kleine Inspirationsquelle für "Viscera Cleanup Detail: Santa's Rampage". Im Film nimmt der Ex-Wrestler Bill Goldberg die Rolle vom Weihnachtsmann ein, der allerdings alles und jeden hasst und gerne auch tötet. Im Spiel wurde Santa ebenfalls zu dieser Berserkerfigur, da das ständige Nachfragen an Geschenken der Kinder ihn ziemlich auf die Palme gebracht hat. Deswegen hat er in seinen vier Wänden einfach mal alles zu Kleinholz verarbeitet, ja auch die Elfen und seine Rentiere.

Wir schlüpfen also, nach seinem "kleinen" Wutanfall, in seine Rolle und haben statt den Spaß die Arbeit an der Backe, nämlich alles aufwischen und sauber machen.

Gameplay:

Unsere Aufräumaktion wird mittels dreier Objekte gesteuert. Zum einen natürlich der Wischmopp, zum anderen unsere Hände mit denen wir alles aufheben und herumtragen können und einem Detektoren-Gerät mit welchem wir durch ein langsames oder schnelles Piepen erfahren, wo es sauber ist und wo noch etwas getan werden muss.

Im Level selbst finden wir dann zwei Spender. Je einer dieser Spender spendet uns auf Knopfdruck entweder einen Wassereimer oder einen Mülleimer, allerdings werden wir ab und an überrascht und erhalten Körperteile statt Eimer, was ziemlich ärgerlich ist, denn diese versauen unsere harte Arbeit. Da das Wasser irgendwann dreckig wird und der Eimer irgendwann voll ist, ist es möglich, immer weitere Eimer zu bestellen. Zur Entsorgung der benutzten Eimer dient der Kamin, denn hier lassen sich alle Sachen im Haus einfach verbrennen. Ziemlich praktisch.

Das Leveldesign besteht, wie es auch logisch ist, aus dem Haus von Santa oder einer Werkstatt der Elfen und dieses gilt es nun von Dreck, Blut und Müll zu befreien. Mit einem Eingangsflur, einem großen Arbeitsraum mit Kamin und einer Treppe, welche nach oben führt, wo ein weiterer Arbeitsplatz wartet, sowie rechts und links weitere Arbeitsräume und dem Stall der Rentiere, ist das Weihnachtshaus zum Glück nicht zu groß, aber auch nicht zu klein, denn durch die Überraschungen mit den Spendern oder auch weiteren Unachtsamkeiten im Spielgeschehen, ärgert uns das Spiel immer wieder und zwingt uns Stellen erneut zu säubern, welche schon sauber waren.

Technik:

Der Aspekt der erneuten Reinigung mag in Ordnung sein, wenn es gewolltes Ärgern ist oder eigene Schuld, doch leider buggt beim Füllen des Mülleimers auch gern mal ein Körperteil durch den Eimer, was dazu führen kann, dass der Boden wieder voller Blut ist, und das, obwohl der Spieler in diesem Moment vorsichtig war. Wenn der Spieler hinzukommend auch noch penible ist, kann es dazu führen, dass er die Körperteile einzeln zum Kamin bringt um jeglichen erneuten Schmutz zu vermeiden. So schlimm ist dieser Bug in diesem Falle aber nicht, denn die Zeit- und Nervenkosten sind hier gering, da das Haus wie bekannt zum Glück nicht sehr groß und der Laufweg damit auch nur sehr kurz ist.

Als Nachfolger eines Spieles, das auf der absolut identischen Basis funktioniert wie der Vorgänger, fragen wir uns, wieso denn ein Nachfolger kam. Andererseits wirkt die Santa's Rampage-Edition auch nur wie ein kleiner DLC und ist für einen Preis von ca. 2,50 € schon noch verschmerzbar. Wer aber den ersten Teil schon gespielt hat, muss den zweiten nicht zwingend spielen.

Punktewertung

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