Turbo - Die Super-Stunt-Gang Review

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2013-10-14  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 

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Als 1995 mit "Toy Story" der erste komplett Computer animierte Film in die Kinos kam, war die Aufregung noch groß und viele Kinder und Eltern waren enorm von dem Fortschritt der Technik fasziniert. Nachdem bis heute sehr viele weitere Filme folgten, ist zwar niemand mehr von der Technik an sich überrascht, doch wird dieses Medium weiterhin gerne und gut genutzt, um Filme für Kinder zu kreieren. Seit dem 03. Oktober 2013 ist auch der computeranimierte Film "Turbo - kleine Schnecke, großer Traum" in den deutschen Kinos zu sehen und wie das nun einmal heutzutage so ist, gibt es für diese Art von Genre auch passendes Merchandise, unter anderem in Form von Videospielen. Mit "Turbo - Die Super-Stunt-Gang" erscheint ein Titel, der den kleinen und großen Fans des Films noch weitere Stunden voller Freude spendieren soll. Wir haben für euch getestet, ob das auch tatsächlich der Fall ist.

Von wegen: Lahm wie eine Schnecke
Die Geschichte rund um die kleine Schnecke "Turbo" beginnt damit, dass Turbo eines Tages beschließt, dass er eigentlich eine Rennschnecke sein sollte und deshalb wesentlich schneller als alle anderen Schnecken sein muss. Nein, er möchte schneller als jedes andere Lebewesen der Welt sein! Allerdings können seine Freunde seine übertriebenen Wünsche nicht nachvollziehen und versuchen ihm klar zu machen, dass er nun einmal als lahme Schnecke geboren wurde und es seine Aufgabe ist weiterhin in der Garten-Kolonie zu arbeiten. Doch Turbo kann einfach seinen Traum nicht aufgeben: Er möchte unbedingt das große "Indy 500" Rennen gewinnen, bei dem die besten und schnellsten Rennfahrer der Welt mitmachen. Da jedoch seine Höchstgeschwindigkeit bei ungefähr einem Meter pro Stunde liegt, hat er kaum eine Chance gegen die Rennautos der Menschen - bis er jedoch in einen Unfall verwickelt wird und dann auf einmal übermenschliche Kräfte bekommt: Von nun an ist er enorm schnell und kann es tatsächlich mit einigen der schnellsten Rennfahrer aufnehmen. Doch ob das wirklich reicht, um auch im berühmtesten Rennen aller Zeiten einen Podestplatz zu erfahren?

Von der tatsächlichen Geschichte bekommt man innerhalb des Videospiels kaum etwas mit, denn man spielt nicht die Story des Kinofilms nach. Stattdessen schlüpft man in die Rollen der Schnecken aus dem Film, wie zum Beispiel Bleifuß, Checker, Flamme und natürlich Turbo, und arbeitet sich durch verschiedene Schauplätze und Level, die ebenfalls auf dem Film basieren: Der Dos-Bros-Tacostand, das Nagelstudio, die Karosseriewerkstatt und der Dachgarten sollten allen Kinogängern ein Begriff sein. Wer jedoch denkt, dass er hier ein Rennspiel vor sich hat, der muss enttäuscht werden: Bei "Turbo - Die Super-Stunt-Gang" handelt es sich um einen Titel, der sehr stark an den Tony-Hawk-Skateboardvideospielen angelehnt ist. Nur fährt man nicht auf einem Skateboard umher, sondern eben mit einer Schnecke, die sich trotzdem in waghalsigen Stunts in abgedrehten Level stürzen muss. Dabei müssen genretypisch verschiedene Missionsziele erfüllt und möglichst viele Punkte gesammelt werden.

Riskiere dein Schneckenhaus und knacke den Highscore
Bevor ihr ein Level startet, solltet ihr euch eine der bereit erwähnten Schnecken aussuchen, die sich in fünf verschiedenen Attributen unterscheiden: Geschwindigkeit, Trick, Sprung, Fahrverhalten und Spezial sorgen für unterschiedliche Spielweisen und passen damit zu unterschiedlichen Spielertypen. Danach beginnt ihr mit dem ersten Level und müsst diverse Missionsziele erledigen um die nächsten Schauplätze nach und nach freizuschalten. Die verschiedenen Aufgaben sind dabei unterschiedlich schnell und schwer zu absolvieren: Ihr müsst zum Beispiel eine bestimmte Anzahl von Punkten sammeln, die ihr für eure Tricks und Stunts bekommt, spezielle Manöver ausführen, bei denen ihr über bestimmte Sachen drüberspringen oder über sie drüber grinden müsst oder verstecke Boni finden, wie zum Beispiel die im Level versteckten Buchstaben, die zusammen das Wort "TUBRO" ergeben. Dafür habt ihr pro Fahrt drei Minuten Zeit, in denen ihr euch auf bestimmte Ziele konzentrieren solltet, denn alle Missionen gleichzeitig zu absolvieren ist unmöglich.

Das Punktesammeln ist dabei das wichtigste Spielelement - oder besser gesagt, die Stunts, für die ihr die Punkte bekommt. So fahrt ihr über Rampen und Halfpipes und versucht möglichst komplizierte Tricks anzuwenden, denn je komplexer und schwerer die Stunts sind, desto mehr Punkte gibt es - solange ihr sie auch steht. Fallt ihr nämlich hin, dann gibt es keine Punkte und ihr verliert eure Geschwindigkeit, die wichtig für möglichst lange Sprünge ist. Allerdings könnt ihr dann die Speed-Bumps benutzen, die an bestimmten Stellen im Level stehen und euch einen enormen Speed-Boost verleihen, wodurch ihr ansonsten unmögliche Tricks schaffen könnt. Da es kein Tutorial gibt, müsst ihr nach und nach alles selbst erlernen, doch dabei sind die meisten Spielelemente sehr intuitiv und schon bald könnt ihr ganz selbstverständlich Drehungen mit komplexen Tricks kombinieren um Extrapunkte zu erhalten. Achtet außerdem auf eure Landung, denn wenn diese schlampig ausgeführt ist, gibt es Punktabzüge, wohingegen perfekte Landungen mit weiteren Punkten belohnt werden.

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Fazit

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