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Thief Review

2014-03-13 Spielemagazin 13 Likes 0 Kommentare

Ganze 16 Jahre ist es nun her, da veröffentlicht Square Enix nach "Dark Project: Der Meisterdieb", "Dark Project 2: The Metal Age" und "Thief: Deadly Shadows" mit "Thief" nun den 4. Teil der Reihe veröffentlicht. Die Reihe gilt als revolutionär und prägend für Spiele wie "Deus Ex" und "Dishonored".

Thief
Aus den Händen des Entwicklers Eidos Montreal ist vor kurzem das Stealth-Spiel Thief erschienen. Als Nachfolger der "Dark Project"-Reihe aus den 90ern wurde an Thief allerdings unter der Prämisse gearbeitet, dem Spieler vor allem etwas mehr Action neben den Schleichszenen bieten zu wollen. Das ist den Entwicklern auch gut gelungen. Musste man damals noch ein komplettes Level neu starten, so schafft man es auch mit gut gesetzten Checkpoint und mit der vereinzelten Anwendung von Gewalt der einen oder anderen brenzligen Situation zu entkommen.

Die Story braucht allerdings Zeit, um sich entwickeln zu können. Unsere Partnerin Erin zeigt sich zu Beginn des Spiels als unsympathisches Fräulein, vergibt man ihr diese Verhaltensweise, dann reißt ihr Schicksal neben den adrenalintreibenden Szenen im Spiel auf jeden Fall mit.

Grafisch kann man sagen, dass das Spiel für eine Konsolengrafik gelungen ist, nur selten tauchen Unschärfen oder schwache Texturen auf - das Setting ist dahingehend sehr durchdacht und entführt den Spieler sofort in die Zeit der industriellen Revolution. Auch die Steuerung ist intuitiv und wird in einem kurzen Tutorial, das in den Prolog eingegliedert wird, schnell verständlich. Einziger großer Kritikpunkt ist die deutsche Synchro, die leider gar nicht gelungen ist. Am Besten spielt sich das Spiel dann doch in der Originalsprache.

Es ist nicht leicht immer noch einen oben drauf zu setzen. Wir finden aber: In diesem Falle ist es durchaus gelungen. Es ist ein gutes Spiel mit einer guten Umsetzung. Vielleicht nicht der vielbeschworene Heilsbringer den manch ein Hardcore-Gamer sehen wollte, aber man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen.

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