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The Sword Identity Review


2012-11-07  DasStampa  12 Likes  0 Kommentare 
Martial Arts - ein Synonym für Action, packende Kämpfe und noch mehr rasante asiatische Kampfkunst. Es gibt schon Meilensteine dieses Genres und so mancher Film lässt sich nur aufgrund seiner Kampfszenen, die teilweise schöner und interessanter sind als so manche Choreografie, auch ein zweites und zwöftes Mal gucken. Dabei darf der Plot auch wohl mal zugunsten der Effekte hinten anstehen und auch mal draußen bleiben. Ja, dieser uns hier und heute vorliegende Film verspricht uns im Vorfeld eben diese enorme Martial Arts-Effekte und dementsprechend gespannt sind wir auf das Ergebnis dieses Versprechens.

Außen hui...
Gleich zu Beginn geht es mit einem eher lahmen Kampf los... Und das ist auch schon das Höchste der Gefühle. Viel mehr kommt da nicht. Auch die Geschichte ist eher hanebüchen, was nicht viel machen würden, wenn es sich, wie angekündigt um einen Martial Arts-Titel handeln würde. Tut es aber nicht. Die SchauspielerInnen machen ihre Sache gut, allerdings auch nur partiell und nicht, wie gewünscht, stringent. Es ist doch wirklich unglaublich, was alles produziert wird heute. Und werden darf. Warum gibt es keine BqhbM (Bundesprüfstelle für qualitativ hundsmiserable Medien) für solche Filme? Ach ja, das war ja was mit dem Recht der freien Meinungsäußerung. Aber so? Wieviel kreative Freiheit darf ein Film haben, bis er nicht mehr das ist, was er sein soll? Und warum vermag dieser Film uns in keinster Weise zu unterhalten?

Diese Fragen werden wir an dieser Stelle nicht beantworten können. Wohlan können wir aber warnen vor diesem Schmu, der es in keinster Weise wert ist, geguckt zu werden. Lieber würden wir im Garten Unkraut jäten, unseren Schwiegermuttern die Hornhaut von den Hacken raspeln oder Skulpturen aus den Exkrementen eines Tapirs zaubern, als diesen Schund noch einmal zu sehen. Die Versprechungen im Vorfeld sind hohle Phrasen gewesen, dieser Film hat in etwa so viel mit Martial Arts zu tun, wie das Judentum mit dem Kommunismus. Und da die Story, naja, sagen wir, der Gewöhnung stark bedürftg ist, bleibt unterm Strich nicht mehr viel an Qualität. Man könnte diese DVD aber im Garten als Vogelschreck aufhängen. Dafür macht sie sich blendend. Oder als Untersetzer. Ein wenig Dekadenz hat noch niemandem geschadet...

Mieses Charma für Martial Arts - da ist nämlich nichts. Schwert in der Identitäskrise.

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   Titel The Sword Identity
   Genre
   Release 2012-09-27
   Systeme
   Publisher Universal Pictures Germany GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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