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The Surrogates: Volume 1 Review


2010-01-04  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
Es dauert nicht mehr lange, dann erscheint der neue Blockbuster "The Surrogates" mit Bruce Willis und Radha Mitchell im Kino. Der Film von Regisseur Jonathan Mostow, der sich auch für "Terminator 3" verantwortlich zeigt, bringt uns die Vision einer Welt, die sich der Robotik verschrieben hat. Humanoide Surrogates sind eine Symbiose von Mensch und Maschine, wie wir sie uns derzeit nicht vorstellen können, welche im Jahre 2054 allerdings Realität sein könnte. Wer sich kurz vor dem Kinostart noch mit der Vorlage zum Film beschäftigen möchte, der hat nun die Gelegenheit dazu, denn mit "The Surrogates: Volume 1" erschien bereits im Herbst 2009 die gebundene Ausgabe zum Erfolgscomic. Höchste Zeit, dass wir uns das Werk genauer ansehen und euch ans Herz legen...

The Surrogates: Volume 1
Schöne, neue Welt 2054. Neue Entwicklungen in der virtueller Realität und Robotik haben zu einer Revolution in der Verbraucher-Technologie geführt: Die Surrogaten, menschenähnliche Roboter, durch die ihre Besitzer mit der Außenwelt interagieren können, ohne jemals die Sicherheit der eigenen vier Wände verlassen zu müssen. Es ist eine perfekte, alterslose Welt, in der alle Arten von Gewalt und Verbrechen mit Hilfe einer synthetischen Stellvertreter-Gesellschaft eliminiert worden sind. Den Polizeibeamten Harvey Greer und Pete Ford obliegt die Aufgabe über diese schöne, neue Welt zu wachen. Denn ein Technoterrorist, der den Menschen die digitalen Scheuklappen von den Augen nehmen möchte, macht sich daran, die Surrogat-Technologie zu zerstören. Newcomer Robert Venditti hat zusammen mit dem amerikanischen Zeichenkünstler Brett Weldele eine außergewöhnliche Science Fiction-Graphic Novel über Technologiehörigkeit, Schönheitswahn und das Verschwinden der sozialen Identität im Zeitalter des zweiten, digitalen Lebens geschrieben.

Was für ein düsterer Trip in die Zukunft. Denn was sich noch so zukunftsorientiert und träumerisch liest, wird im Comic zu einer dunklen Bedrohung. Toll gezeichnete Charaktere in wechselnden, monochromen Farben und dazu eine Storyline mit so manchem Twist und böser Überraschung. Die Geschichte zieht den Leser wahrlich in seinen Bann. Neben der eigentlichen Story im Comic-Stil erwarten den Leser auch ausschweifende Textpassagen, wie zum Beispiel Auszüge aus dem "Journal of Applied Cybernetics" aus dem Januar 2054 mit wissenswerten Hintergrundinformationen zum Zeitalter der Surrogaten.

Sehr schön: Am Ende der Science Fiction-Graphic Novel gibt es neben einer Coversammlung auch ein "Behind the Scenes"-Kapitel mit Storyboards, Einblicken in die Entstehung der Geschichte und des Comics, sowie zur Anzeigenkampagne und vielem mehr.

Atemberaubende grafische Novelle mit tiefgehender Story und brillianten Zeichnungen. Etwas für Science-Fiction-Fans, dunkle Propheten und Kinogänger! Zugreifen!

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   Titel The Surrogates
   Genre
   Release
   Systeme
   Publisher Cross Cult
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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