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The Spiral - Tödliches Geheimnis Review


2010-09-22  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
Der erfolglose Maler Mason arbeitet, um zu überleben, in einem Call-Center. Er ist ein einsamer Einzelgänger - sein einziger Kontakt zur Welt ist sein Vorgesetzter. Das ändert sich, als er sich mit seiner geselligen Kollegin Amber anfreundet. Ihre offene Art verändert sein Leben und Mason öffnet sich. Aber hinter seiner Fassade lauern dunkle Abgründe. Als Amber eines Tages für Mason Modell steht, entdeckt sie eine Reihe von verstörenden Bildern, die auf ein grausames Geheimnis hinweisen ...

The Spiral - Tödliches Geheimnis
Mason ist ungefähr 25 Jahre alt, hat einen Job, der ihn nicht gerade zu Jubelstürmen hinreisst (aber wer hat das schon), hat ein paar Freunde zu wenig, keine Freundin, keine großartigen Hobbies. Aber er hat ganz klar ein Riesentalent: Die Malerie. In der Tat skizziert und malt er hübsche Frauen - was man nun für eine Art "Anmache" halten könnte, ist in der Tat sowas wie ein Selbstläufer, denn Mason ist nicht gerade der Typ Mann auf den die Frauen so abfahren. Dafür lebt er einfach zu in sich gekehrt, zu sehr von der Gesellschaft abgewandt. Er weiß ja kaum, was er antworten soll, wenn man ihm ein "Hallo" zuruft...

Das stört seine neue Kollegin Amber aber kaum und so lernt sie ihn mit jedem Tag ein bisschen besser kennen und stellt sich nach einer Weile von sich aus auch als Modell zur Verfügung. Seine Zeichnungen sind so toll, dass sie selbst will, dass man sich sofort ans nächste Werk macht, doch Mason hat Regeln. Zum Einen darf man seine Bilder nie ansehen, bevor sie fertig sind, zum Anderen hat er auch genaue Vorstellungen über die Posen und Perspektiven. Wir würden jetzt zuviel verraten, wenn wir darauf näher eingingen, nur soviel: Er hat einen Plan...

"The Spiral - Tödliches Geheimnis" von Regisseur Adam Green ("Hatchet") hat durchaus seine Parallelen zu "American Psycho" und dürfte Genrefans deswegen umso mehr ansprechen. Natürlich ist das keine Kost für Jedermann, aber zumindest geht es halbwegs unblutig zur Sache. Im Mittelpunkt stehen vielmehr die menschlichen Abgründe und eine eingehende Charakterstudie von Mason. Technisch gibt es an der Produktion kaum etwas auszusetzen: Bild, Ton, Synchronsprecher - alles einwandfrei. Gepaart mit den sehenswerten Extras durchaus ein spannender Trip...

Da überlegt man sich zweimal, ob man den Volksschulkurs "Malen für Fortgeschrittene" besuchen möchte. Spannend!

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   Titel The Spiral - Tödliches Geheimnis [Blu-ray]
   Genre
   Release 2010-08-19
   Systeme
   Publisher SchröderMedia HandelsgmbH & Co KG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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