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The Final Season Review


2012-09-21  Jana  15 Likes  0 Kommentare 
Sport-Dramen gibt es viele. Einige davon sind richtig gut, wie zum Beispiel "Moneyball" mit Brad Pitt oder "Gegen jede Regel" mit Denzel Washington. Nun haben wir hier ein Soprt-Drama vor uns liegen, das uns erstmal nichts gesagt hat: "The Final Season". Ob der Film trotzdem überzeugen kann?

Noch einmal gewinnen!
Im kleinen Norway irgendwo im Bundesstaat Iowa liegt eine kleine Schule namens Norway High. Obwohl in dem Ort selber nichtmal 1000 Menschen leben, dreht sich dort alles um das Baseball-Team der Norway High. Denn dieses hat bereits 19mal in Folge die Meisterschaft gewinnen können! Kein Wunder also, dass selbst beim Training des Teams die Ränge gefüllt sind und die Bewohner des Dorfes große Fans ihrer Mannschaft sind.

Doch die Schule soll geschlossen werden! Das bedeutet natürlich auch, dass es dann das Baseball-Team nicht mehr geben wird! Um das Team nicht mit einem weiteren Meisterschafts-Sieg in die "Rente" zu schicken, beschließt die Schulleitung dem alten erfolgreichen Trainer Jim van Scoyot (gespielt von Powers Boothe) zu kündigen und stattdessen den noch recht unerfahrenen Trainer Kent Stock (gespielt von Sean Astin) zu engagieren. Dieser aber ist ehrgeizig und will ebenso erfolgreich werden wie sein Vorgänger! Und auch die Bewohner des Dorfes wollen bei der Schließung der Schule und dem damit verbundenen Ende der Baseball-Mannschaft nicht tatenlos zusehen!

Das war alles?
"The Final Season" ist ein nettes Soprt-Drama, aus dem man aber eine Menge mehr hätte heraus holen können. So eine richtige Bindung zu den Ereignissen kann man als Zuschauer einfach nicht finden, dafür sind Charaktere nicht ausgeprägt genug und die Dialoge sind zu flach und oberflächlich. Auch auf den Protest der Bewohner wird nicht stark genug eingegangen, so dass man sich immer wieder denkt, hätte man das nicht besser machen können?

Das rettet auch nicht die gute Besetzung der Darsteller. Sean Astin, der vielen sicherlich bekannt ist aus "Herr der Ringe", macht zwar seine Arbeit gut, kann aber leider nicht über das stellenweise schwache Drehbuch hinweg trösten. Aber auch sein Vorgänger im Trainerdasein, Powers Boothe, den man bereits aus "Men of Honor" kennt, spielt seine Rolle gut, die leider auch nicht tiefgründig genug ist.

Auch wenn man sich mehr Tiefgang gewünscht hätte, ist "The Final Season" kein schlechter Film. Er kann zwar mit anderen Größen des Genres nicht mithalten, weiß aber doch bei einem gemütlichen Filmnachmittag zu unterhalten. Schade nur, dass auch hier wieder die deutsche Synchronisation zu wünschen übrig lässt und weniger passende Stimmen gewählt wurden. Allgemein schwächelt der Film beim Ton sowieso. Hintergrundgeräusche und vor allem Publikumsgeräusche klingen falsch und oftmals zu leise. Hier müsste dringend nachgebessert werden!

Letztendlich darf mal nicht mit zu großen Erwartungen an diesen Film gehen, dann wird man auch nicht zu sehr enttäuscht sein.

Ein Sport-Drama, das stellenweise zu unterhalten weiß, bei dem allerdings nicht das gesamte Potenzial ausgeschöpft worden ist.

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   Titel The Final Season - Daran wirst du dich immer erinnern!
   Genre
   Release 2010-12-16
   Systeme
   Publisher dtp entertainment AG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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