Super Drama Movie Review

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2010-08-30  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 

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Den "Super Drama Movie" könnte man auch schon als "Spanish Movie" kennen, denn genau das ist der spanische/englische Originaltitel dieser Produktion. Der Film, der sich in der Tradition von "Hot Shots", "Top Secret" oder "Disaster Movie" gibt und damit jeden auch nur erdenklichen ernstgemeinten Filme der spanischen Filmkunst der jüngsten Vergangenheit auf die Schippe nimmt ist diesmal komplett im Land der Torreros und des süßen Weins angesiedelt und so haben insbesondere eben Spanier einen Heimvorteil. Ob sich der Film dennoch auch für alle Nicht-Spanier eignet verraten wir euch in unserem Review...

Das kommt mir spanisch vor...
Ramira (Alexandra Jiménez), die ihrer verführerischen Landsmännin Penélope Cruz zum verwechseln ähnlich sieht, fängt als Kindermädchen in einem gruseligen Haus an. Dort muss sie sich um die Kinder der strengen Hausherrin Laura (Sílvia Abril) kümmern. Schnell merkt sie, dass sie sich hier alles andere als einen 08/15-Job ausgesucht hat. Sie muss sich nicht nur mit den seltsamen Kindern rumschlagen, die im Tageslicht Feuer fangen, nein, auch allerlei kuriose Hausbewohner machen ihr das Leben schwer - sei es der angeblich gelähmte Bruder im Obergeschoss, der aber verdächtig aktiv ist, wenn keiner hinschaut oder aber das Fabelwesen Pan, das von der tyrannischen Tochter als Haustier gehalten wird und ziemlich gut tanzen und singen kann...

Die Storyline von "Super Drama Movie" hier in wenigen Worten zusammenzufassen ist zwar möglich - aber sinnlos. So aberwitzig ist die Geschichte rund um Ramira und gerade sie ist noch die normalste von allen. Die anderen Bewohner der Hauses sind sprichwörtlich "irre" und genauso nimmt die Geschichte dann auch ihren Lauf. Alle erfolgreichen spanischen Produktionen der letzten Jahre, angefangen bei "The Others" über "Das Waisenhaus" bis hin zu "Pans Labyrinth" werden derbe auf die Schippe genommen. So schwirrt eine Elfe durch die Storyline ("Pans Labyrinth", wird aber angekokelt), die Mutter rennt durch einen spontan vor dem Haus auftretenden Nebel ("The Others", hier trifft sie allerdings noch verrücktere Gestalten) und auch das Kamera-Team aus "REC" ist wieder mit am Start...

Der Film ist durchaus unterhaltsam, auch wenn man a) kein Spanier ist und b) nicht alle der genannten und verunglimpften Filme kennt. Natürlich ist es von Vorteil, wenn man die verarschten Streifen selbst mal gesehen hat, aber es ist eben auch kein Muss. Spanisch muss man auch nicht können, es gibt natürlich eine deutsche Tonspur. Allein die Interviews im Bonusbereich sind spanisch mit deutschen Untertiteln.

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Fazit

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