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Sucker Punch Review


2011-08-13  Uhltak  7 Likes  0 Kommentare 
Kult Regisseur Zack Synder entführt und in "Sucker Punch" in eine Art anderes "Alice im Wunderland". Düster und trist auf der einen Seite, viel Action und sexy Kurven auf der anderen Seite.

Vom Elternhaus ins Irrenhaus
Die kleine Baby Doll (Emily Browning) hat nicht mehr viel in ihrem Leben zu verlieren.
Ihre Mutter ist gestorben, sie und ihre kleine Schwester sind Haupterben was ihrem Stiefvater (Gerard Plunkett) missfällt. Er tötet Babys kleine Schwester, während sie in ihrem Zimmer eingesperrt ist. Sie kann sich befreien, findet eine Waffe und schießt das Schwein leider nur an. Baby wird in eine Irrenanstalt gebracht, da das Mädchen nach dem Tod ihrer Schwester nicht mehr Zurechnungsfähig sein soll. Innerlich sinnt sie aber auf Rache. Der Stiefvater steckt dem Pfleger (Oscar Isaac) ein paar Scheine zu um sich um Baby zu "kümmern", nicht umbringen, eher etwas damit sie mit niemanden mehr reden kann und das Erbe ihm zufällt wenn sie offiziell Unzurechnungsfähig ist, eine Lobotomie soll an ihr durchgeführt werden in wenigen Tagen. In der Irrenanstalt flüchtet sich Baby in eine Fantasiewelt, die Anstalt ist dort ein Amüsierbetrieb aus den 50ziger Jahren. Für die gut betuchten Kunden aus der Stadt tanzen die Mädchen auf der Bühne oder in Privaten Separées und können für ein paar Dollar mehr auch für Sex gebucht werden.

Traumtänzerin
Die Tänzerin Rocket (Jena Malone) freundet sich mit Baby Doll an. Beim arbeiten in der Küche und wischen der Flure lernen sich die Frauen besser kennen, bis Baby Rocket rettet als der Koch sie zu vergewaltigen versucht. Beim Tanztraining Madam Gorski (Carla Gugino) verschwimmen die Grenzen zwischen Realität, Traum und Wahnsinn noch weiter. Wenn Baby tanzt, findet sie sich in einer weiteren Traumwelt wieder, in Manga Optik: japanische Schulmädchenuniform, trifft sie den Wise Man (Scott Glenn) der ihr die Waffen aushändigt, ein Katana und eine Pistole, dazu die Dinge die Baby braucht um auszubrechen: Eine Karte, ein Feuerzeug, ein Messer und einen Schlüssel. Baby überzeugt Rocket auszubrechen, was Rockets Schwester Sweet Pea (Abbie Cornish) nicht gerne hört, doch wollen es die Frauen versuchen gemeinsam mit zwei weiteren Insassinnen / Tänzerinnen Blondie (Vanessa Hudgens) und Amber (Jamie Chung). Bei jedem Tanz von Baby eröffnet sich eine Fantasiesequenz in der die fünf Frauen ein Abenteuer bestehen müssen um an das Objekt zu kommen. Mal bekämpfen sie Zombie Soldaten aus dem ersten Weltkrieg, einmal werden Orks und Drachen gemeuchelt um an die Gegenstände zu kommen.
Hier verknüpft der Film die Phantasiewelt, also den Kampfeinsatz der fünf Frauen mit dem was in der, nennen wir es "Bordellwelt" passiert, als wenn Baby tanzt alle zuschauen und eine der Damen das Artefakt stielt, was in der realen Welt passiert, dass lässt einem nur Rätseln Beziehungsweise sieht man gegen Ende.

Was soll man dazu sagen? Zack Synder ist ein ganz großer und versucht sich einerseits als Drehbuchautor und Regisseur. Der Film beeindruckt mit den Bildern, den Kostümen, Make Up und Kulisse. Die Traumsequenzen wenn Baby tanzt sind bombastisch und lassen Actionfans einen Knoten im Hals bekommen. Wenn 5 sexy Häschen in knappen Outfits blaue Bohnen verteilen möchte man in den Kinosessel beißen. Die Musik tut den Rest, der Soundtrack ist sehr gut und stimmig. Leider lässt der Film an tiefe vermissen, sowie an motivierten Schauspielern. Man hätte mehr aus "Sucker Punch" machen können. Trotzdem ein guter Film!

Zack Synder macht viel richtig bei "Sucker Punch" überzeugt aber nicht völlig. Etwas mehr Spannung und Tiefe wären schön gewesen. Soundtrack und die Soundkulisse passen wie die Faust aufs Auge zu den Bildern. Alles in allem ein guter Film, aber kein Meisterwerk!

Punktewertung

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   Titel Sucker Punch
   Genre
   Release 2011-08-05
   Systeme
   Publisher Warner Home Video - DVD
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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