Stürmische Zeiten Review

---

2012-12-18  Jana  11 Likes  0 Kommentare 

---

Es war Ende August 2005 als es zu einer der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA kam. Ein Hurrikan namens Katrina wirbelte durch die Südstaaten der USA und richtete dabei verheerenden Schaden an. Etwa 1800 Menschen kamen bei diesem Unwetter ums Leben, unzählige Menschen wurden obdachlos. Ganz besonders schlimm hat es den Staat Louisiana erwischt, allen voran die Jazz-Stadt New Orleans. Hier machte nicht nur der Sturm der Stadt und ihren Einwohnern zu schaffen, zu allem Übel kam auch noch eine Überflutung hinzu. New Orleans lag in Trümmern und die ohnehin schon recht arme Bevölkerung stand vor dem Nichts.

Was sich für die jüngere Generation vielleicht einfach nur wie eine Beschreibung eines neuen Katastrophenfilms anhören mag, war tatsächlich grausame Realität. Viele von uns können sich sicherlich noch an die tragischen Bilder im Fernsehen erinnern, die zerstörten Häuser, die weinenden Menschen. Katrina war schrecklich und erbarmungslos, das hat auch die Menschen in Europa nicht kalt gelassen. Heute, über 7 Jahre später, denkt man bei uns sicherlich nicht mehr so oft an diese Katastrophe, aber in New Orleans hat man immer noch mit den Spätfolgen zu kämpfen. Dieser Hurrikan hat die Menschen auch außerhalb des Katastrophengebiets bewegt und so ist es kein Wunder, dass er in dem einen oder anderen Film als Hintergrundgeschichte dient. So auch bei "Stürmische Zeiten".

Handlung des Films
Al Collins (gespielt von Forest Whitaker) ist Basketball-Trainer in New Orleans. Er ist die Tage gerade dabei, seine High School Mannschaft auf die nächsten Spiele vorzubereiten und sie zu großen Siegen zu führen. Doch dann kommt alles anders. Hurrikan Katrina wütet über der Stadt, zerstört Häuser und auch die Sporthalle. Für die meisten Menschen gibt es nach dieser Katastrophe natürlich wichtigeres als Basketball. Für Al Collins aber nicht. Er weiß, dass seine Jungs ihn jetzt brauchen, dass sie in dieser schwierigen Zeit ihren Sport brauchen. Alos macht er sich auf die Suche nach seinem Team, um mit den Jungs gemeinsam den Sportplatz wieder auf Vordermann zu bringen und um wieder vernünftig trainieren zu können.

Dramatisch gut!
"Stürmische Zeiten" ist nicht einfach nur ein Sportlerdrama, dass die Geschichte von einem Verein erzählt, der sich von unten nach oben kämpft. Natürlich werden solche Filme auch immer wieder gern gedreht und gesehen, aber "Stürmische Zeiten" ist trotzdem viel mehr als das. Diese Film beruht auf einer wahren Geschichte und packt den Zuschauer schon bei den ersten Bildern, die das Ausmaß des Hurrikans zeigen. Der Film zeigt aber auch Menschen, die sich in ihrer schrecklichen Situation trotzdem wieder Mut fassen, die Kampfgeist entwickeln und nicht aufgeben wollen. "Stürmische Zeiten" ist in der Tat dramatisch, vor allem, weil man das Szenario "Katrina" noch gut aus den Nachrichten in Erinnerung hat und schon damals mitgelitten hat. "Stürmische Zeiten" holt diese Emotionen wieder hervor und liefert dazu noch eine packende Story rund um ein Basketball-Team mit. Die Handlung des Films ist also einwandfrei. Aber nicht nur damit überzeugt "Stürmische Zeiten". Der Film überzeugt nämlich auch noch mit seinen Darstellern. Der Preisgekrönte und sehr erfahrene Schauspieler Forest Whitaker zeigt in der Rolle des Al Collins mal wieder, was für ein Talent er ist. Aber auch die anderen namenhaften Darsteller wie Lil' Kim und Bow Wow können auf ganzer Linie überzeugen!

Übrigens: In sämtlichen Filmbeschreibungen heißt es immer "Baseballteam". Das ist falsch. Wer einen Baseballfilm sehen will, ist hier falsch. Die Sportart in "Stürmische Zeiten" ist Basketball und nicht Baseball!

 

---

Fazit

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.