Steinbruch-Simulator 2012 Review

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2012-08-03  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 

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Wir haben ja schon so ziemlich alles simuliert, was einem so in den Sinn kommen könnte. Natürlich waren wir schon im "Landwirtschafts-Simulator" unterwegs und haben uns als Bauer hier unseren Sporen verdient. Aber auch im Bus, im Feuerwehrwagen, am Flughafen oder auf Baustellen waren wir bereits unterwegs und haben simuliert, was die Pixel hergeben. Nun erreichte uns eine neue Sim: Der "Steinbruch-Simulator 2012". Oha. Es gibt Leute, die dem Gesteinsabbau fröhnen? Echt jetzt? So im Garten Steine klopfen? Oder wie? Und jetzt eben auch am PC für die Nachtstunden? Im Ernst?

Steinbruch-Simulator 2012
Bei dem neuen Spiel Steinbruch-Simulator 2012 übernimmt der Spieler einen kompletten Steinbruch und muss alle anfallenden Aufgaben hierfür erledigen. Der Spieler startet erst einmal im kleinen Stil und kann sein Imperium dann Schritt für Schritt ausbauen. Als Hilfsmaschinen stehen ihm Radlader, Kettensägenschneider oder Kipper zur uneingeschränkten Verfügung. Im weiteren Spiele Verlauf erhält der Spieler immer mehr Gegenstände die er für den Steinbruch einsetzen kann darunter fallen diverse Bohrer oder auch Dynamit. Ziel des ganzen Spieles ist es die großen Gesteinsbrocken freizulegen und danach zur Weiterverarbeitung zu transportieren.

Die Maschinen werden alle durch den Spieler selbst gesteuert was ein absolut realitätsnahes Gefühl vermittelt. Als weiterer Handlungspunkt gilt es natürlich auch den Betrieb immer am Laufen zu halten. Damit das funktioniert müssen diverse Jobs angenommen werden und die Finanzen immer im Blick gehalten werden. Sollte der Player einen Gewinn erwirtschaften ist es dadurch wiederum möglich neue Maschinen und Geräte anzuschaffen. Das Ganze geschieht auf drei verschiedenen Ebenen. Man befindet sich in verschiedenen Steinbrüchen in denen entweder Marmor, Kalkstein oder auch Granit abgebaut wird.

Als absolutes Highlight (!!!) für das Gameplay ist die Tageszeit, die natürlich wechselt so wird auch mal Nacht und am Tag darf dann wieder gearbeitet werden. Ebenfalls machen auch die unterschiedlichen Wetterverhältnisse dem Spieler ordentlich zu schaffen. Zu Beginn des Spieles kann gewählt werden welchen Modus der Spieler am liebsten spielen möchte. Zur Auswahl stehen das freie Spiel oder das wirtschaftliche Spiel in dem der Schwerpunkt auf den Finanzen liegt. Als Belohnung werden in regelmäßigen Abständen Medaillen verteilt.

So, und was sagen wir jetzt abschließend dazu? Finden wir das gut? Nun ja. Das Ganze erinnert schon ein wenig an Kindheitstage, in denen man mit seinem Mini-Bagger bewaffnet auf den Spielplatz eilte, um ordentlich Sand aufzuwirbeln. Wer sich dafür schon immer begeistern konnte, der wird auch am "Steinbruch-Simulator 2012" seine Freude haben. Alle anderen werden das Spiel nicht mal eines Blickes würdigen. Die Grafik ist eher durchschnittlich, auf ein technisches Wunderwerk darf man als Ganzes betrachtet nicht hoffen. Und dennoch: Für wenig Geld bekommt man eigentlich ganz schön viel Spiel. Man muss eben nur den Stein zum Freund haben.

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Fazit

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