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Starbuck Review


2013-03-17  Rainbow Kash  13 Likes  0 Kommentare 
Paare trennen sich, eine Schwangerschaft wird verschwiegen und Jahre später steht plötzlich das Kind vor der Tür seines Vaters. Ein sehr beliebtes Filmthema, das immer wieder gut ankommt, weil es meistens gut ausgeht. Mit "Starbuck" gewinnt diese Sorte von Geschichte eine völlig neue Dimension.

Der arme Storch
David Wozniak ist ein Versager wie er im Buche steht. Er arbeitet in der Metzgerei seiner Familie, ist hoch verschuldet und versucht seine Schulden mit einer Hanfplantage zu begleichen, was ihm Ärger mit den örtlichen Dealern einbrockt. Frei nach dem Motto "Schlimmer geht immer" erhält er eines Tages Besuch von einem Anwalt, der ihm eröffnet, dass er der Vater von 533 Kindern ist und 142 von ihnen eine Sammelklage eingereicht haben, weil sie ihren Vater kennenlernen wollen. Und das nur, weil er in jungen Jahren für recht guten Lohn unter dem Pseudonym "Starbuck" bei einer Samenbank gespendet hat. Vollkommen überwältigt von dieser Tatsache bittet David seinen besten Freund darum, ihn als Anwalt zu vertreten und die Klage niederzuschmettern. Doch als er aus Neugier ein paar seiner Kinder trifft und sieht, dass er in deren Leben etwas bewegen kann, beginnt David langsam an seinem Entschluss zu zweifeln und versucht sein Leben nach und nach auf die Reihe zu bekommen.

Oh Kanada...
Im Gegensatz zu vielen Filmen hierzulande spielt "Starbuck" ausnahmsweise in Kanada. Egal wie viel Kritik sich Kanada anhören muss, doch dieser Film ist wirklich gelungen. Die Atmosphäre des Films driftet von vornherein nicht sofort ins Lächerliche ab wie bei vielen andere Komödien. Wer hier auf häufige Lacher hofft, sollte seine Erwartungen runterschrauben, denn die Witze sind eher selten und auch nicht sonderlich neu. Doch die emotionale Tiefe der Geschichte ist erstaunlich. Obwohl David unzählige Kinder hat und einige von ihnen eigene kurze Auftritte im Film haben, wächst dem Zuschauer jedes der gezeigten Kinder sofort ans Herz. Mit der Zeit erwächst aus der Frage "Wer ist Starbuck?" auch eine landesweite Diskussion über Starbucks unzählige Besuche bei der Samenbank und die Verantwortungslosigkeit seines Handelns. Nichtsdestotrotz stehen die Kinder hinter David, obwohl sie ihn nicht kennen, denn für sie ist er einfach nur ein Mensch, der sehr viel Leben geschenkt hat. Insgesamt also eine sehr rührende Geschichte und definitiv ein Film, den man gesehen haben sollte.

Weniger eine Komödie als ein Familienfilm mit viel Tiefe, aber dennoch sehenswert!

Punktewertung

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   Titel Starbuck
   Genre
   Release 2013-01-15
   Systeme
   Publisher Ascot Elite Home Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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