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Silent Trigger Review


2008-12-07  Cyran  6 Likes  0 Kommentare 
Der aus Filmen wie "Rocky IV" oder "Dark Angel" bekannte Muskelprotz Dolph Lundgren versucht in dem 1996 erschienenen Action Streifen "Silent Trigger - Im Fadenkreuz des Killers" als Sniper "Mann Waxman" zu überzeugen. Ob ihm das gelingt und der Film auch noch mehr wie stupide Ballerei zu bieten hat und damit den Actionolymp besteigen kann, wird in den nächsten Zeilen geklärt.

Story? Fehlanzeige.
Dolph Lundgren alias Mann Waxman, der ein ehemaliger Soldat in einem unbekannten Krieg war, wacht schweißgebadet in seinem Bett auf. Und so beginnt der Film auch, nämlich ohne Worte. Die ersten 10 Minuten werden sie kein einzigen Dialog finden und auch poetische oder tiefgreifendere Dialoge sind in diesem Film Mangelware, aber auf sowas kann ein Lundgren-Actionfilm auch verzichten. Also zurück zur Story. Lundgren mimt einen Elite Sniper für eine, schon wieder unbekannte, Organisation die Attentate auf diverse Personlichkeiten ausübt. Wer die sind oder warum sie sterben müssen, bleibt im Dunkeln. Der Film erzählt parallel zwei Einsätze von Lundgren bei denen er mit der Späherin Glegg, die von der eher unbekannten Gell Bellman gespielt wird. Doch wozu braucht ein Scharfschütze einen Späher? Ganz einfach Glegg hat die ehrenvolle Aufgabe ihm die Windrichtung und Entfernung zu predigen. Ein aufregender Job.

Doch zurück zur Geschichte. Bei dem ersten Auftrag mit der besagten Glegg geht alles schief, denn Lundgren kann bzw. will nicht schießen und das Attentat geht in die Hose, denn kurz danach kommt ein Hubschrauber inklusive Spezialeinheit angeflogen und die Ballerei beginnt. Dabei muss nicht nur ein Kirchturm, sondern auch die Spezialeinheit dranglauben. So müssen die beiden flüchten und Lundgren erfährt das seine Partnerin ein absoluter Neuling ist und ihn töten soll, was die Sache nicht einfacher macht. Bei dem zeitlich nachfolgenden Attentat bekommt Lundgren wieder Glegg zur Seite gestellt und die Ballerei ist auch nicht weit.

Action? Roger.
Die Story füllt bestimmt keine zwei Seiten und das merkt man dem Film an. Das gefühlte 10-minütige Schweigen des Films deutet an, dass der Drehbuchautor nicht gerade seine besten Tage hatte, denn viele Hintergründe, wie der Krieg in dem Lundgren gekämpft hat oder warum sie die Menschen töten, bleiben im Dunkeln. Das einzige was gut gelungen sind, sind die Action Sequenzen. Wann immer es geht, fliegen die Fetzen und für eine kurze Liebesszene hat das Budget auch noch gereicht. Apropos Budget: Silent Trigger hatte nicht soviel Mittel, wie es sich Lundgren Fans wünschen würden, ist aber trotzdem gelungen, besonders in Anbetracht der Actionszenen, denn die können durchaus entzücken. Für das Alter des Films, 1996 erschienen, sind die Explosionen auch gut gelungen.

Zur Besetzung lässt sich nicht viel sagen, außer dass Dolph Lundgren und Chris Heyerdahl als verrückter Wachmann einen exzellenten Job machen. Auch Glegg alias Gell Bellman und der unbekannte Conrad Dunn, der den Supervisor spielt, machen ihre Arbeit gut.

Wer auf Story verzichten kann und ein Herz für ältere Actionfilme hat, kann bei Silent Trigger ohne Bedenken zugreifen. Tolle Action und ein Lundgren in nicht nur körperlicher Topform erfreuen das Action Fest. Die schwache Story und die manchmal schwachen Sounds verhindern eine höhere Wertung. Für alle Lundgren Fans ist dieser Film trotzdem ein Muss, denn hier gibt es die typische Action die wir von ihm kennen und darf somit in keiner Lundgren-Film-Sammlung fehlen.

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   Titel Silent Trigger
   Genre
   Release 2010-08-01
   Systeme
   Publisher KNM Home Entertainment GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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