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Sieben unter Verdacht Review


2011-04-01  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 
In Illertissen, da ist die Welt noch in Ordnung. Wo Illertissen liegt? Illertissen ist eine Stadt im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm und gleichzeitig Geburtsort von Dr. Reiner Knizia. Der promovierte Mathematiker hat aber alles andere im Kopf als Zahlen, scheinbar ist Illertissen ein ganz schön heißes Pflaster. Denn es ist ein Mord geschehen. Natürluich nicht wirklich, sondern zunächst im Kopf von Herrn Dr. Knizia. Denn er veröffentlicht Spiele und viele seiner Spiele sind bereits mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem erhielt er bereits viermal den deutschen Spielepreis. Grund genug mal einen Blick auf das neueste Werk zu werfen...

Sieben unter Verdacht
Ein Mord ist geschehen und sieben stadtbekannte Ganoven wurden als Verdächtige festgenommen. Bei der polizeilichen Gegenüberstellung wissen Sie als erfahrener Ermittler: Zeugenhinweise gibt es viele, doch nur mit messerscharfem Verstand und rascher Kombinationsgabe können Sie die wahren Täter überführen.

Der Spielleiter mischt die 24 Gegenüberstellungskarten und legt diese als verdeckten Stapel in die Mitte. Er nimmt die oberste Karte verdeckt an sich. Anschließend legt er eine andere Gegenüberstellungskarte vom Stapel offen auf den Tisch und legt so viele Hinweissteinchen neben die aufgedeckte Karte, wie sie übereinstimmende Täter mit seiner verdeckten Handkarte aufweisen. Die Aufgabe der anderen Spieler ist es, gemeinsam mit möglichst wenigen Versuchen herauszufinden, wie viele und welche Täter auf der Lösungskarte abgebildet sind. Dazu nehmen sich die Spieler die sieben Tatverdächtigenkarten um sich das Kombinieren zu erleichtern. Die Spieler decken drei Gegenüberstellungskarten vom Stapel auf, wählen eine davon aus und legen diese offen neben die andere Karte in der Mitte. Der Spielleiter legt wieder so viele Hinweissteinchen neben die neue Karte, wie sie übereinstimmende Täter mit seiner Lösungskarte zeigt. So geht es Runde um Runde weiter.

Mithilfe der vom Spielleiter platzierten Hinweissteinchen versuchen die Spieler gemeinsam herauszufinden, welche Täter auf der Karte des Spielleiters abgebildet sind. Wenn sie sich sicher sind, welche das sind, legen sie ihre Tatverdächtigenkarten dazu vor. Haben die Spieler die richtigen Täter ermittelt, zeigt der Spielleiter die Lösungskarte. Jede Gegenüberstellungskarte in der Mitte zählt einen Punkt. Je weniger Punkte die Spieler haben, desto besser haben sie ermittelt. Haben die Spieler falsch ermittelt, erhalten sie zwei Strafpunkte zusätzlich. Eine Spielvariante erlaubt das Spiel ohne Spielleiter.

Es entsteht eine durchaus unterhaltsame Hatz auf den Mörder, die natürlich unter Freunden am meisten Spaß macht. Aber der Clou ist, dass man "Sieben unter Verdacht" im Zweifel unter Ermangelung von geeigneten Mördern auch allein spielen kann. Ein nettes Plus, das nicht unerwähnt bleiben sollte.

Witziges Krimi-Kartenspiel aus dem Gmeiner Verlag. Genau das Richtige für alle Hobbydetektive und Spürnasen.

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   Titel Gmeiner Verlag 580010 - Sieben unter Verdacht
   Genre
   Release 1900-01-01
   Systeme
   Publisher Gmeiner Verlag
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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