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Secrets of the Dark: Pyramide der Nacht Review


2013-06-17  Satu  17 Likes  0 Kommentare 
Wir erhalten einen seltsamen Anruf... Es ist unser Freund, der Journalist... Er ist in Gefahr... Und da wir scheinbar nichts besseres zu tun haben, fahren wir in die düstere, nebelverhangene, von ominösen Gewittern umzogene Stadt, dessen Namen wir nicht lesen können, weil es ZU mysteriös ist und versuchen nun, dem Verschwinden unseres Freundes auf die Spur zu kommen.

Was macht man so?
"Secrets of the Dark: Pyramide der Nacht" heißt das Ganze. Ein Wimmelbild/Point-and-Click-Adventure und wie der Name schon vermuten lässt, geht es in dem Spielchen um die Dunkelheit, die Nacht, Geheimnisse und natürlich um Pyramiden. Es handelt sich hierbei um kein außerordentlich bombastisches Spiel, sondern um ein typisches Wimmelbild-Adventure: ihr lauft von Ort zu Ort, findet Gegenstände und kombiniert sie mit anderen Gegenständen um Gegenstände zu erhalten, mit deren Hilfe ihr neue Gegenstände freischaltet oder einen neuen Ort betreten könnt. Hier findet ihr dann meistens wiederum neue Gegenstände.

Beispielsweise müsst ihr einen Glasschneider finden, um eine Glasvitrine öffnen zu können um dann die Zange benutzen zu können, die ihr darin findet. Ihr hättet die Scheibe auch mit einem Stuhl einschlagen können aber... ihr benötigt nun mal den Glasschneider.

Bei diesen Rätseln werden eure Köpfe zwar nicht rauchen, aber manchmal muss man schon überlegen, wie man dieses Objekt nun benutzen könnte. Alles in allem gibt es in diesem Punkt aber nichts zu kritisieren, denn das finden und kombinieren funktioniert ganz gut. Vor allem, da ihr zwischen der normalen Realität und einer bösen, dunklen wechseln könnt. Ihr findet im hell erleuchteten Raum eine dreieckige Steintafel, seht aber keine Möglichkeit, sie zu benutzen? Macht das Licht aus und schon sieht die Welt ganz anders aus. Denn Dunkelheit verwandelt jeden Raum in dieser seltsamen Stadt in eine Art pyramidenhaftigteuflischdämonische Gruselkammer, in der ihr ebenso herumschnüffeln könnt wie bei Licht. Dabei sind die Animationen eher lustig als gruselig. Entweder wurde dieses Spiel eher für die jüngere Generation entworfen, oder es werden absichtlich Gruselelemente eingebaut, die nicht gruselig sind, beispielsweise verwandelt sich ein Sheriff in ein Monster, als der Schein der Lampe ihn nicht mehr berührt. Mhmmm, der könnte etwas mit dem Verschwinden eures Freundes zu tun haben, oder? Dieser hat übrigens überall in der Stadt Videos hinterlassen, die euch zeigen, was mit ihm passiert ist und Andeutungen geben, was mit ihm passieren wird, wenn ihr ihn nicht rettet.

Obwohl der Schwierigkeitsgrad der Rätsel angenehm ist, kann man die meisten überspringen, wenn man schon eine gewisse Zeit daran geknabbert hat und das ist auch gut so, denn es gibt manche Puzzlespiele, die Glück erfordern und auch wenn 30 Minuten zu eurer Spielzeit addiert werden, wenn man diese Hilfe in Anspruch nimmt, ist man damit immer noch schneller, als wenn man es selbst versuchen würde.

Und sonst so?
Die Präsentation ist rundum gut. Wir haben hier kein ernsthaftes Horrorabenteuer, aber auch kein Kinderspiel, sondern eine Atmosphäre, die etwa mit den Gänsehaut-Geschichten von R.L. Stine zu vergleichen sind, etwas Grusel eben. Gute, übersichtliche Bilder, der Soundtrack stört nicht, ist aber auch sonst nicht nennenswert hochwertig. Die englische Sprachausgabe ist zwar nicht überzeugend, aber darüber kann man hinweg sehen, denn Sprechsequenzen sind ohnehin selten. Erfahrene Spieler mit hohen Erwartungen werden allerdings ettäuscht sein.

Nettes Wimmelbild-Adventure. Nichts für die anspruchsvollen Kenner solcher Spiele, aber für den Rest durchaus.

Punktewertung

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   Titel Secrets of the Dark: Pyramide der Nacht
   Genre Actionspiele
   Release 2013-04-24
   Systeme Windows Vista
   Publisher rondomedia
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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