Schwarzbuch WWF: Dunkle Geschäfte im Zeichen des Panda Review

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2012-08-12  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 

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"Es ist leichter, in die Geheimnisse der CIA einzudringen als in die des WWF", sagt Raymond Bonner, Enthüllungsjournalist der New York Times. Wilfried Huismann hat es trotzdem gewagt. Allen Widerständen der WWF-Führungsspitze zum Trotz hat er die Strukturen und Projekte der Umweltschutzorganisation unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis seiner Reise durch das grüne Empire des WWF ist erschütternd: Der WWF paktiert mit Energiekonzernen, die in Asien und Lateinamerika die letzten Regenwälder vernichten, um auf Soja- oder Palmölplantagen Biosprit zu produzieren. Ein gigantisches Geschäft, das die letzten natürlichen Ökosysteme der Erde gefährdet, Millionen Menschen von ihrem Land vertreibt und zu neuen Hungersnöten führt. Der WWF beteiligt sich an der Vertreibung von Eingeborenen aus den Wäldern Indiens und Afrikas - und er fördert die industrielle Landwirtschaft auf der Basis von Gentechnik. Der Panda des WWF genießt bislang das Vertrauen der Spender, doch er hat ein zweites Gesicht: Für Geld wäscht der WWF Umweltverbrechen der Industrie grün.

Schwarzbuch WWF: Dunkle Geschäfte im Zeichen des Panda
Bekannt wurde das Buch des Autors Wilfred Huismann, Grimme Preisträger,da die Naturschutzorganisation WWF vor das Landgericht Köln ging, um gegen kritische Stellen im Buch vorzugehen. Nun darf das Buch gekauft werden, Verlag, Autor und der WWF haben sich geeinigt. Vor der Einigung nahmen Amazon und Thalia, Libri das "Schwarzbuch WWF" aus ihrem Programm.

In diesen gut und spannend geschriebenen Buch, erfährt der Leser einmal mehr, wie korrupt und inkompetent nicht nur Banken und Industrieunternehmen unsere Welt zerstören, sondern das eben auch große Organisationen wie der WWF dabei mitmischen und uns, die wir bereitwillig spenden, weil wir glauben, dabei Gutes zu tun, belügen. Was der Leser erfährt, ist interessant und deprimierend zugleich. Massentierhaltung im Meer, wie die Lachszucht, die das Meer verseucht oder das gigantische Geschäft mit Palmöl, der WWF mischt mit und verdient an Beraterhonoraren. Außerdem erhalten große Konzerne durch die Zusammenarbeit mit dem WWF einen grünen Anstrich. Die intransparente Organisationsstruktur, sowie die Finanzierung des WWF sind weitere Kritikpunkte. Gleichzeitig erfährt der Leser mehr über die Hintergründe und die Geschichte des WWF, sowie die führenden Personen dahinter.

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Fazit

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