Das rundenbasierte Action-Strategiespiel "Run for Cover" ist ziemlich simpel, bietet aber erstaunlicherweise eine nicht erwartbare Langzeitmotivation. Wie man auch in unserem Lets Play sehen kann, konnten wir uns kaum davon losreißen. Aber der Reihe nach...
Die Story ist schnell erzählt: Wir sind Kommandant einer Elitetruppe bestehend aus John und Jane Doe, die eine globale Katastrophe rund um Chemiewaffen verhindern sollen. Okay, die Hintergrundgeschichte ist ein wenig an den Haaren herbeigezogen, aber ohne größere Umschweife steht man ohnehin als Spieler sofort unter Beschuss. Da bleibt auch kaum Zeit für ein Tutorial, das es ohnehin nicht gibt, stattdessen erlernen wir unsere Fähigkeiten direkt auf dem Schlachtfeld. Und was nun klingt wie Kritik, ist tatsächlich durchaus positiv, denn auf diese Weise taucht man relativ schnell ins Spielgeschehen ab, muss sich zwar alles irgendwie selbst beibringen, allerdings ist das Game wie gesagt so einfach, dass es nicht weiter schwer fällt.
Die Spieldynamik ist grundsätzlich schnell erklärt: Unsere beiden Helden haben jeweils zwei Aktionen zur Verfügung. Sie können sich in einem bestimmten Radius bewegen oder aber den Gegner angreifen, wobei natürlich die Distanz zum Ziel die Trefferwahrscheinlichkeit mitbestimmt. Zu Beginn des Spiels haben wir lediglich eine einfache Pistole zur Verfügung und sollen uns "nur" 173m durch feindliches Gebiet schlagen, aber das kann recht schnell zu einer Herausforderung werden. Mit der Zeit erlernen wir aber auch neue Fähigkeiten, beispielsweise die Benutzung von Medikits oder auch durch Hochleveln der Spielfiguren auch erhöhte Lebenspunkte, kritische Treffer und ähnliche Extras. Auch die Hand- und Betäubungsgranaten lernen wir mit der Zeit schätzen, können diese doch auch mal mehrere Gegner auf einmal ausschalten. Gelegentliche Highlights wie das Fahren mit einem Panzer kann man in "Run for Cover" ebenfalls erleben. Du merkst schon - für ein vermeintliches "simples" Spiel ist schon einiges geboten.
Die polygonale Optik weiß durchaus zu gefallen und macht das Spiel zu einem comicartigen Vergnügen ohne echte Brutalität. Die Animationen sind gemessen an einem rundenbasierten Spielprinzip gelungen, das wirkt alles wie aus einem Guß. Die Soundeffekte können sich diesem Grundsätzlich guten Eindruck anschließen, allerdings ist die Hintergrundmusik sehr limitiert und hat eine Tendenz zum Nerven. Etwas mehr Feinschliff hätten auch die Spielmenüs verdient, denn während die Grafik des Spiels sehr gelungen ist, kommen die Menüs nicht ganz so hochwertig daher.
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