Rocker & Biker Box - Vol. 4 Review

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2010-09-16  Taker  12 Likes  0 Kommentare 

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Die Rocker & Biker Box der MIG Filmgroup scheint kein Ende nehmen zu wollen. Was uns direkt negativ aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass auf dem Back Cover ein falscher Filmtitel angeführt wird und auch die Inhaltsangabe zu einem komplett anderen Film ihren Weg auf das Cover gefunden hat. Zu guter letzt wird eine Medienkritik zu einem nochmal komplett anderen Film auf dem Cover platziert. Sorgfältige Arbeit sieht auf jeden Fall anders aus.

Die auf heißen Öfen verrecken
Der Originaltitel lautet The Peace Killers und nicht, wie auf dem Cover beworben "The Killers". Die Story ist schnell erklärt: Kristen hat der Bikergang den Rücken gekehrt und nennt nun eine friedvolle Kommune ihr zu Hause. Rebel, Anführer der besagten Bikergang findet es natürlich überhaupt nicht lustig, dass seine Ex-Freundin jetzt mit irgendwelchen Hippies zusammenlebt. Als drei der Biker Kristen an einer Tankstelle sehen, nimmt Rebel mit seiner Gang die Verfolgung auf und überfällt die Kommune. Aber mit dem Überfall und der Vergewaltigung von Kristen ist es noch lange nicht vorbei.
Die Story ist also schnell erzählt und reißt einen nicht unbedingt vom Hocker. Die deutsche Synchronfassung gehört sicherlich nicht zu den besten der Filmbranche, aber bei diesen B-Movies kann man sowas schon verzeihen. Für eben solch einen Film ist die Synchronisation passabel und anhörbar. Aber auch von der Bildqualität kann sich der Film sehen lassen. Teilweise gibt es sehr schöne Bildausschnitte zu bewundern, die den Film doch sehenswert machen, wenn man ihn zwischen die Finger bekommt.

Von der Meute gehetzt
In Wild Riders geht es um Pete und seinen besten Freund Stick, die soweit über die Stränge schlagen, dass selbst ihre Bikerkumpels nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollen. Also beschließen die beiden zu zweit um die Häuser zu ziehen. Dabei verschlägt es die beiden dann irgendwann ins Haus der guten Rona. Dort schlagen sich die beiden erstmal den Bauch voll und fröhnen auch anderer Fleischeslüste. Nach einiger Zeit geben die Maskerade aber auf und es geht ans Eingemachte...
Wild Riders hat also auf den ersten Blick alles, was guten 80er Jahre Trash ausmacht: grobe Anschlußfehler, nicht gerade optimale Lichtverhältnisse, eine durchweg billige Story. Aber trotzdem fehlt jedweder Charme und auch unfreiwillige Komik, die in diesem Genre sehr oft vorkommt, lässt sich wenn überhaupt nur mit dem Mikroskop finden.

Beide Filme kann man sich sowohl in Deutsch als auch in Englisch, beides Dolby Digital 2.0, anschauen. Extras gibt es auf der DVD auch, diese Fallen allerdings nicht sehr üppig aus. Neben Bildergalerien zu den jeweiligen Filmen gibt es noch den Kurzfilm "Wild Riders" und den Trailer zum Film "Die auf heißen Öfen verrecken". Fast schon Standard ist das Wendecover, so dass man nicht unbedingt das riesige FSK18 Logo auf der Vorderseite sehen muss.

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Fazit

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