​Retro City Rampage Review

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2012-10-22  syskorn  15 Likes  0 Kommentare 

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Retro-Kids - oder besser gesagt nunmehr Retro-Erwachsene aufgepasst. "Retro City Rampage" ist das Spiel, um in der Vergangenheit zu schwelgen. In der Vergangenheit, wo die Gameswelt noch in Ordnung war. Die Vergangenheit, an die man sich gerne erinnert, weil... ja einfach "Retro City Rampage" zocken, dann weiß man es. Das Spiel ist picke packe voll mit Persiflagen, Verbeugungen vor dem Original und geilem Humor.

Home Sweet Pixel Home
Wer das Spiel kauft und installiert wird sich erstmal die Augen reiben. Der Download auf Steam dauert nur wenige Sekunden. Das hat einen einfachen Grund: das Spiel ist nur 30MB schwer. Allein das sollte für Retrofans Kaufgrund genug sein... Der Spaß fängt bereits beim Download an. Wo gibt es das heute noch? Wer den Entwickler direkt unterstützen möchte bitte hier kaufen. Ein Besuch der Website lohnt sich eh, allein schon des Styles wegen. Ein Tipp an alle Tastaturfanatiker: Schließt bitte einen Controller an, am besten den der Xbox 360. Auf der Tastatur macht es nur halb so viel Spaß, da die Belegung nicht gerade gelenkfreundlich ist.

So und jetzt stellt euch auf ein sehr simples und einfach gehaltenes Spiel ein. Das hört sich jetzt nicht so toll an, oder? Doch gerade das ist ja das Geile an "Retro City Rampage". Es bedient sich schamlos an vielen Klassikern und hält uns den Spiegel vor, wie simpel die Spiele damals waren. Es zeigt uns aber auch, wie liebevoll und wieviel Seele in den Spielen von damals steckte. Das sucht man leider heute bei vielen Games vergebens.

Man spielt einen Gangster, der in Grand Theft Auto Manier von Auftrag zu Auftrag fährt und dabei eine Vielzahl von Menschen überfährt, durch die Zeit reist und dabei auf einen kauzigen Professor trifft, der zurück in die Zukunft reisen möchte und uns wiederum mit nimmt und wir zwischendrin auch mal ein paar Minispiele erledigen und... der Satz hier ist jetzt viel zu lang geraten ist. "Retro City Rampage" bietet dabei einen Querschnitt aus Klassikern wie "Frogger" (wobei damals gab es, glaube ich, keine Schallgeschwindigkeitsschuhe),"Metal Gear Solid", Mario und MegaMan, um damit nur einige zu nennen. Schön sind auch die liebevollen Seitenhiebe Richtung A-Team und Ghostbusters. Popularisation in seiner reinsten Form ist das. Der Entwickler gehört dafür stundenlang geküsst. Die Vielzahl von grandiosen Minispielen lass ich jetzt mal unkommentiert. Hier soll jeder seine eigenen Erfahrungen machen.

Grafik vom aller aller Feinsten... Ohne Witz!

Hammer, sensationell, herausragend... Diese Begriffe würde jemanden, der nicht in der Retrozeit groß geworden ist, bei der Grafik, die uns "Retro City Rampage" um die Augen haut, nie und nimmer in den Mund nehmen. Für Retrofans hier noch ein paar weitere Begriffe, die die Qualität der Grafik beschreiben: ausgezeichnet, vorzüglich, famos, großartig und grandios. Alles ist schön pixelig, ja wenn man sich die Zeit nimmt, könnte man alle Pixel sogar zählen. Was der absolute Oberhammer ist, sind die verschiedenen Hintergründe, die man unter Optionen wählen darf. Egal ob Fernseher oder GameBoy-Fake - es ist eine Freude da durchzuklicken. Hinzu kommen noch Filter, die dem Spiel einem Virtual Boy oder C64 Look verpassen. Der Sound kann da nicht mithalten. Ist zwar ganz in Ordnung, aber das Gedudel ist manchmal doch ein wenig nervig.

So, die Lobhudelei musste jetzt sein. Was der Entwickler Brian Provinciano - ja es soll anscheinend eine einzelne Person das Spiel entwickelt haben - auf die Beine gestellt hat, ist nicht in Worte zu fassen... Auch wenn wir es fast 600 Wörter lang versucht haben. Neben der PC Version erscheint "Retro City Rampage" auch noch für PSN (PS3/Vita), Xbox Live Arcade, WiiWare und hoffentlich auch noch für Nintendo 3DS.

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Fazit

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